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Erfolgreiche Unternehmer wissen, warum Service sexy ist...
»Service ist sexy«, unter dieser Überschrift stand der Abend, der später bei leichten Sommerspeisen und lockeren Gesprächen ausklang. Zuvor waren er und Weiss-Verlagsleiter Alexander Lenders, auf die Stärken des lokalen Handels und Handwerks sowie deren Chancen im digitalen Zeitalter eingegangen. »Guter Service ist der wichtigste Erfolgsfaktor für Handel, Handwerk und Dienstleistung«, so Beck. Er muss es wissen, schließlich ist Beck Service-Experte und verhilft mit dem Service-Check, den er zusammen mit seinem Bruder Johann Beck initiiert hat, tausenden Unternehmen bundesweit zu höherer Kundenzufriedenheit.
Unterbewusstsein
Wie dies gelingen kann, führte er den Gästen im Druckereimuseum Weiss vor Augen. Zwei Gläser Cola spielten dabei ebenso eine Rolle wie ein Kugelschreiber, mit dem Beck ein »ehrliches« Lächeln erzeugte. Anhand von Videos zeigte er, welche Kaufknöpfe im Kundenkopf zu drücken sind und wie ausgeprägt die Faktoren Spaß, Macht und Sicherheit bei den Geschlechtern sind. 80 Prozent aller Kaufentscheidungen werden unterbewusst getroffen. »Verkaufen Sie keine Schuhe, sondern hübsche Beine«, verdeutlichte Beck, dass man dem Kunden etwas bieten müsse, um sich aus der Masse herauszuheben. Multisensorisch werde eingekauft, also müssen alle Sinne - besonders Augen, Ohren und Nase - angesprochen werden. Die Qualität des Aufeinandertreffens trage enorm zur Kaufentscheidung bei. »Freundlichkeit, Vertrauen und Wertschätzung sind den Kunden wichtiger denn je.« Und so schloss Beck den Vortrag, der weit mehr als ein imposanter Auftakt der »Service-Check«-Reihe war, mit der Frage: »Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?« Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigen sich Norbert und Johann Beck mit der Qualität des Services in Deutschland. Und interessierte Unternehmer können fortan von diesem Erfahrungsschatz profitieren. »Die Service-WM Deutschland ist eine Initiative zur Stärkung des Wettbewerbsvorteils«, weiß Norbert Beck. Das Mitmachen für Kunden und Unternehmen ist ganz einfach. Teilnehmende Betriebe stellen eine Box in ihrem Geschäft auf oder geben diese an Kunden aus. Darauf ist eine einzige Frage vermerkt: »Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen einem Freund oder Bekannten weiterempfehlen auf einer Skala von 0 bis 10?« Danach wird nach dem Grund für die Bewertung gefragt. Beck: »Es geht nicht darum, Experten oder Berater von außen auf das Unternehmen blicken zu lassen. Die Kunden sollen gehört werden, denn sie sind entscheidend für den nachhaltigen Erfolg des Betriebes.« In der direkten Mensch-zu-Mensch-Beziehung, mit dem sich der Unternehmer vor Ort von der digitalen Konkurrenz absetzt, können mit Freundlichkeit, Wertschätzung und Vertrauen wichtige Punkte gesammelt werden. Wer dies beherzigt, schneide nicht nur beim Service-Check gut ab, sondern hat auch im digitalen Zeitalter eine rosige Zukunft vor sich. Teilnehmen kann man unter www.wochenspiegellive.de/topservicecheck Mehr dazu unter: www.metatrain.de oder www.servicewm.deMeistgelesen
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