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Naturgenuss und Regionalgeschichte perfekt vereint

Mit attraktiv dotierten Preisen würdigt der Eifelverein die besonderen Bemühungen einzelner Ortsgruppen in Naturschutz und Kulturförderung. Zu den diesjährigen Preisträgern zählen die Ortsgruppe Konzen und der Heimat- und Eifelverein Rott.

Der seit 2007 jährlich verliehene Kulturpreis ist benannt nach seinem Stifter, dem verstorbenen langjährigen stellv. Schatzmeister des Eifelvereins, Wolf von Reis aus Rurberg. Der Ortsgruppe Konzen wurde als alleinigem Preisträger ein Sonderpreis in Höhe von 1500 Euro zuerkannt. Die Wanderfreunde konnten die Jury mit dem neuen »Kaiser-Karl-Wanderweg« überzeugen.

Kaiser-Karl-Wanderweg

Er sei ein mustergültiges Beispiel für erfolgreiche Kulturarbeit im Eifelverein, würdigte der Hauptkulturwart Prof. Wolfgang Schmid das Projekt: Ein thematischer, familiengerecht angelegter Wanderweg, eine ansprechende und kurzweilige Vermittlung regionalgeschichtlicher Inhalte an die Besucher, eine professionelle Umsetzung mit einem hohen Maß an ehrenamtlichem Engagement, die Gewinnung namhafter Sponsoren und nicht zuletzt eine breite Presseresonanz. Karl-Heinz Huppertz, Vorsitzender der Ortsgruppe Konzen des Eifelvereins, der den Preis aus den Händen von Prof. Schmid und der Hauptvosritzenden Mathilde Weinandy entgegennahm, erinnerte daran, dass die Idee, anlässlich des Karlsjahres 2014 einen Themenweg zur Erinnerung an die Allgegenwärtigkeit des Frankenkönigs im Dorf Konzen einzurichten, von dem leider allzu früh verstorbenen Mitglied Raimund Palm stammte.

Neue Mitglieder

Einen weiteren ersten Platz konnte die Ortsgruppe Konzen zudem bei der Prämierung der Mitgliederwerbung belegen - 21 neue Wanderfreunde und Kulturförderer konnten in 2015 begrüßt werden.

Knochenarbeit

Für die Verleihung des seit 1992 alle zwei Jahre vergebenen Konrad-Schubach-Naturschutzpreises, der an den verstorbenen Ehrenvorsitzenden Konrad Schubach erinnert, waren acht Bewerbungen eingegangen, berichtete Hauptnaturschutzwart Hannsjörg Pohlmeyer. Der Heimat- und Eifelverein Rott wurde mit einem der vier zweiten Preise bedacht. Die Jury würdigte damit das bereits seit Jahrzehnten währende Bemühen um das Naturschutzgebiet Struffelt. Im Rahmen seiner Patenschaft für das Feuchtheidegebiet auf der 453 Meter hohen Kuppe nahe der Dreilägerbachtalsperre investiert der Heimat- und Eifelverein nicht nur erhebliche finanzielle Mittel, sondern bei jährlichen, eng mit den Fachbehörden abgestimmten Pflegemaßnahmen auch großes ehrenamtliches Engagement seiner Mitglieder. »Das ist auch immer wieder Knochenarbeit«, betonte Pohlmeyer. Die Auszeichnung nahm der Vorsitzende des Heimat- und Eifelvereins Rott, Rainer Hülsheger, entgegen. Die nächste Frühjahrstagung wird am 20. Mai 2017 in Eicherscheid stattfinden. Weitere Infos gibt es unter www.eifelverein.de


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