Seitenlogo
anw

Projektwoche verwandelte Kinder in Artisten

Ein Zauber lag in der Luft, gespannt warteten Schüler, Lehrer und Eltern der Euskirchener Hans-Verbeek-Schule jetzt auf den Beginn der Vorstellung des „Unglaublichen Superzirkus“. Nicht nur den Namen hatten die Schüler selbst gewählt, auch alle Jongleure, Akrobaten, Clowns und Fakire waren Schülerinnen und Schüler der Euskirchener Förderschule.

Denn der „Zirkus-Mobil drogenfrei“, ein gemeinsames Präventionsprojekt von Caritas und Kreis Euskirchen, hatte während einer Projektwoche an der Schule Station gemacht. Thomas Stihl von der Caritas Euskirchen, die Zirkuspädagogin Ulli Türk und Lehrerin Ulli Keinenburg verwandelten zwölf Schülerinnen und Schüler innerhalb von vier Tagen in Zirkusartisten. Ermöglicht wurde die Zirkuswoche durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Schule.  Die jugendlichen Akrobaten waren begeistert bei der Sache, meisterten auftretende Probleme, entdeckten neue Fähigkeiten und gingen mit einem entsprechend gestärkten Selbstbewusstsein aus der Woche heraus, berichtet Stihl. „Und genau darum geht es bei diesem Projekt. Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken. Sie stark genug machen für ein Leben ohne Drogen“, so Stihl. Der „Zirkus-Mobil drogenfrei“ und die Arbeit mit der Zirkuspädagogin gebe den Schülern die Möglichkeit ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken, ein neues Körpergefühl zu entwickeln, aber auch ihre Grenzen kennenzulernen und mit Frustrationen umzugehen.      „Die Entwicklung dieser Persönlichkeitsmerkmale gelten in der Präventionsforschung als besondere Schutzfaktoren zur Vermeidung von Suchterkrankungen“, berichtet der erfahrene Sozialarbeiter der Caritas Fachstelle für Suchtvorbeugung.  Den Abschluss der Projektwoche bildete eine Galavorstellung für Mitschüler, Eltern und Lehrer. Die jungen Zirkusakrobaten wurden für ihre Darbietungen mit begeistertem Applaus belohnt und erfuhren so eine fühlbare Bestätigung für ihren Einsatz und ihre Leistung.


Meistgelesen