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In Breitenbenden geht es bald richtig rund

Die Bagger sind schon da. Denn schließlich soll bis zum Ende des Sommers 2017 soll am Verkehrsknotenpunkt der B477 am Abzweig nach Breitenbenden ein neuer Kreisverkehr entstehen.

»Das wurde seit langem gefordert, denn damit können wir eine Unfallhäufungsstelle entschärfen, an der es in der Vergangenheit immer wieder zu Abbiegeunfällen gekommen ist«, sagt Andreas Groß von Straßen NRW. Helmut Schmitz, Fachbereichsleiter der Stadt Mechernich fügt hinzu: »Für die Anwohner ist das eine wichtige Maßnahme, denn der Weg wird auch von Kindern auf dem Schulweg benutzt.« Im Zuge der Baumaßnahmen wurde jetzt damit begonnen, Leitungen und Kanäle umzulegen oder zu erneuen. Das betrifft unter anderem die Abwasser- und Trinkwasserkanäle ebenso wie die Gasleitung. Auch für die Straßenbeleuchtung müssen neue Leitungen verlegt werden, denn künftig sollen vor allem die Überwege für Fußgänger und Radfahrer gut ausgeleuchtet werden.

1,2 Millionen Euro

Während der Kreisverkehr gebaut wird, müssen Autofahrer für einen Zeitraum von etwa zwei Monaten auf eine Umfahrungsspur entlang der Baustelle ausweichen. Mit einem Durchmesser von 38 Metern soll es ein verhältnismäßig großer Kreisel werden. Fünf Ausfahrten verbinden die B477 zwischen Mechernich und dem Autobahnanschluss mit Breitenbenden, der Zufahrt »Im Ginsterfeld« und dem geplanten Pendlerparkplatz mit 133 Stellplätzen. Insgesamt kostet die Maßnahme rund 1,2 Millionen Euro. Darin schlägt der Kreisverkehr allein mit Kosten von 550.000 Euro zu Buche, wovon ein Drittel von der Stadt Mechernich getragen wird. Alle weiteren Kosten, unter anderem auch für die Erneuerung der Asphaltdecke auf der Bundes- und Landstraße, trägt der Landesbetrieb Straßen NRW.

Flüssiger

Der Kreisverkehr bezeichnet einen vielbefahrenen Verkehrsknotenpunkt im Mechernicher Stadtgebiet. Täglich sind auf der Bundesstraße rund 10.000 Autos unterwegs, davon etwa 300 LKW. Auf der Landstraße aus Richtung Breitenbenden fahren jeden Tag immerhin noch 3.500 Autos, davon circa 100 LKW. »Wir schlagen hier zwei Fliegen mit einer Klappe«, so Andreas Groß: »Mit dem Umbau wird der Verkehr an diesem Knotenpunkt flüssiger und sicherer.«


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