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"Ich packe in meine Schultüte..."

Bald ist es wieder so weit: Die Schule beginnt. Für die Erstklässler beginnt damit ein neuer und wichtiger Lebensabschnitt. Was vielen I-Dötzchen an ihrem ersten Schultag besondere Freude bereitet, ist die Schultüte.

Voller Stolz werden die Schultüten mit in die Schule getragen und später unter Spannung ausgepackt. Fotos zeugen auch Jahre später noch von diesem wichtigen Tag im Leben. Ob von den Eltern selbst gebastelt, gekauft oder noch von den Kindern ganz individuell im Kindergarten gestaltet - die Tüten sind häufig echte Kunstwerke. Gefüllt werden sie zumeist mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken, die den Start in "den Ernst des Lebens" erleichtern sollen. Vom Befüllen mit Süßwaren stammt auch der in manchen Gegenden gebräuchliche Name der "Zuckertüte". Der überwiegende Teil der Eltern gibt an, vor allem zuckerhaltige "Nervennahrung" als Füllmaterial zu verwenden. Die WochenSpiegel-Redaktion hat einige Tipps zusammengestellt, wie aus der ungesunden "Zuckertüte" eine gesunde "Leckertüte" werden kann, die richtig viel Spaß macht. So können sich die frisch gebackenen Schulkinder über eine große Überraschung freuen und viele Eltern ersparen sich das Kopfzerbrechen.
Was in keiner Schultüte fehlen darf, egal wie groß sie ist, ist frisches Obst. Besonders gut eignen sich Äpfel, da sie vergleichsweise unempfindlich sind und nicht allzu schnell zermatschen. Auch Trauben und Bananen sind in kleinen Plastik-Dosen gesundes Füllmaterial. Alternativ zu frischem Obst oder als Ergänzung eignen sich auch Trockenobst oder Fruchtriegel. Mittlerweile gibt es sie in vielen verschiedenen Sorten von Cranberry über Mango und Blaubeere. Im Reformhaus sind sie auch in der Bio-Variante erhältlich. Silvia Michels vom Reformhaus Reinhard in Mayen schlägt zudem Getränke in kleinen Flaschen oder Trinkpäckchen vor, wie zum Beispiel gesunde Fruchtsäfte oder Smoothies - solange diese nicht zu viel industriell hergestellten Zucker enthalten. Gute Nervennahrung und kleine Konzentrationshelfer sind Nüsse. Studentenfutter beispielsweise eignet sich gut für die Schultüte, da es in kleinen Tütchen abgepackt erhältlich ist und als kleine Zwischenmahlzeit neue Energie liefert. Aber natürlich dürfen auch ein paar Süßigkeiten nicht fehlen, so Michels. "Süßigkeiten in Maßen und nicht in Massen sind durchaus in Ordnung. Man sollte aber darauf achten, dass man Naschereien wählt, die frei von Zuckerzusätzen und anderen künstlichen Stoffen sind und ausschließlich natürlichen Fruchtzucker enthalten. Toll sind zum Beispiel Gummibärchen ohne Farbstoffe, aus natürlichem Vollfruchtsaft, darüber freuen sich die Kinder immer", so Michels. Damit die Schultüte nicht zu sehr auf den Geldbeutel geht, können Kleinigkeiten, wie Schlüsselanhänger, Glücksbringer oder Sticker, als Geschenke gewählt werden.                       Foto: Walz


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