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Wilfried Kootz

Versuchtes Tötungsdelikt in der Theobaldstraße in Trier

Am Freitag, 22. März 2024 erreichte die Polizei ein Notruf von Zeugen, dass es in der Theobaldstraße in Trier offenbar zu einem Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses kam, man habe Hilferufe aus der Wohnung vernommen.
Beim Eintreffen erster Polizeikräfte öffnete ein Mann mit mutmaßlich Blutanhaftungen an den Händen die Wohnungstür. In der Wohnung konnte eine lebensgefährlich verletzte Frau am Boden liegend aufgefunden werden.
Unmittelbar verständigte Rettungskräfte versorgten die Verletzungen des Opfers und verbrachten es in ein Krankenhaus. Der Gesundheitszustand der Frau ist zurzeit kritisch.
In der Wohnung befand sich ein einjähriges Kind in einem Nebenraum. Das Mädchen war unverletzt und wird dem Jugendamt zugeführt.
Nach dem versuchten Tötungsdelikt am Freitagnachmittag wurde der tatverdächtige 36 Jahre alte Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier am heutigen Samstag dem Untersuchungsrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt, der Haftbefehl wegen des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ.
Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war in der gemeinsamen Wohnung des Paares ein Streit eskaliert. Zunächst konnte das spätere Opfer noch um Hilfe rufen, was Zeugen gehört und daraufhin die Polizei alarmiert hatten.
Es besteht der dringende Tatverdacht, dass der Mann im Zuge der Eskalation der 35-jährigen Geschädigten Stichverletzungen im Hals- und Brustbereich beigebracht hat, die sich als lebensbedrohlich erwiesen.
Aufgrund des zeitnahen Erscheinens der ersten Polizeikräfte konnte die Frau, die schwerstverletzt in der Wohnung lag, schnell medizinischer Versorgung zugeleitet werden. Im Krankenhaus wurde das Opfer einer Notoperation unterzogen. Zurzeit ist ihr Zustand weiterhin kritisch aber stabil.
Der 36-jährige Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen.
Die gemeinsame einjährige Tochter wurde bereits gestern in die Obhut des Jugendamtes übergeben.
Zur Ursache des Konflikts und dem Verlauf der Tathandlungen hat sich der Tatverdächtige bisher nicht eingelassen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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