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Klaus Desinger

Grenzenloser Jubel nach 3:0-Sieg

Sommer, Tore, Europameisterschaft: Nach dem erfolgreichen 3:0 der deutschen Mannschaft bei der Fußball-EM in Frankreich, schauen auch die Kirner gespannt ins Nachbarland, ob die deutsche Nationalmannschaft den Titel holt. Das Schöne daran: Alle Partien laufen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Wer dennoch in großer Runde die Spiele gucken will, wird in hiesigen Kneipen und andernorts fündig, sofern die Veranstalter der Gema eine Pauschal-Gebühr zahlen.

Deutschland besiegt die Slowakei im EM-Achtelfinale nach überlegenem Spiel deutlich mit 3:0. Die Torschützen: Boateng, Gomez und Draxler. Im Viertelfinale warten Italien oder Spanien. Zu Oberhausen: Die Gruppe rund um Matthias Hähn (31, Bildmitte hinten) aus Schneppenbach trifft sich zu jedem Deutschland-Spiel. Den Deutschen EM-Start gingen sie aber erst mal gemütlich bei einem Feierabend-Bier und einem deftigen Abendessen an. Das Achtelfinale schauten die treuen Fans, natürlich in Dienstkleidung, beim „Rudelgucken“ auf der Oberhauser Bürgerkirmes. Mit Gleichgesinnten jubeln Was ist schöner als Fußball-EM gucken? Klar - mit vielen Gleichgesinnten und Freunden jubeln. So auch am Kirner Marktplatz, in den Gaststätten Pumpe und Troja, diesmal sogar Open Air. Auch die Kirner Fans waren am Sonntagabend voll in Feierlaune. Mit mehreren Autokorsos und einem Hupkonzerten feierten sie den-Sieg gegen die Slowakei, rund um den Marktplatz. Es dauerte zwar noch etwa eine Viertelstunde, bis sich nach dem Abpfiff um 19.52 Uhr Leben regte in der Kirner Innenstadt, aber dann taten die Fußballfreunde mit einem Autokorso und einem Hupkonzert ihre Freude über den Sieg von Boateng, Gomez und Draxler kund. Autokorsos in Kirn Geschmückt mit Deutschland-Fahnen – manche Fans hatten auch die Spiegel und Felgen mit Schwarz-Rot-Gold überzogen – kreisten die Autos rund um den Marktplatz. Nach einer halben Stunde wurde es dann ruhiger. „Man(n) muss sich seine Kräfte einteilen. Schließlich liegen ja noch einige Spiele vor uns“, so Heiko Schätzel, der auf dem Kirner Marktbrunnen steht und eine riesige Fahne schwenkt. Foto: Schmitt


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