Seitenlogo
Simone Wunder

Launisches Aprilwetter konnte Marktfreunde nicht vergraulen

Kaisersesch. In diesem Jahr bot das Escher Frühlingsfest von allem etwas. Das galt sowohl für das Angebot der Standbetreiber und Einzelhändler als auch für das launische Aprilwetter. Letzteres steuerte beim Aufbau der beliebten Marktmeile am frühen Morgen Regen- und Graupelschauer bei und hielt sich auch mit seinen eiskalten »Escher-Wend-Böen« nicht zurück. So verweigerte ein angenehmes Frühlingswetter einmal mehr die im Vorfeld gewünschte Zusammenarbeit mit den Gastgebern.
Dies war auch der Hauptgrund, weshalb einige Marktbeschicker dem Escher Treiben von vornherein fern blieben. Dadurch entstanden entlang der bewährten Marktstrecke zum Teil größere Lücken, die man allerseits gerne mit weiteren Ständen gefüllt gesehen hätte.
Um die Mittagszeit räumten die Wetterkapriolen dann dem Sonnenschein längere Phasen ein, was für deutlich erkennbaren Besucherzuwachs sorgte. Die ließen es sichtlich gemütlich angehen und schlenderten ab der Eifelstraße entlang der Bahnhofstraße bis zum Postplatz. Abschließend räumten sie auch den Anbietern im historischen Ortskern rund um das Alte Kino einen Teil ihrer Besuchszeit ein, bevor sie sich im angrenzenden Prison für Kaffee- und Kuchengenuss für ein warmen Sitzplatz anstellten.
Hatten beim vergangenen Herbstmarkt noch adäquate Angebote für das leibliche Wohl gefehlt, so konnten die Gastgeber der ARGE heuer gleich mit elf Imbiss- und fünf Getränkestationen aufwarten. Diese machten neben lediglich 16 Marktständen mit ihrem vielfältigen Angebot eine gute Figur und waren von Beginn an ständig umlagert. Das galt ebenso für die Bühne neben der Sparkasse, auf der heimische Musikvereine und ein DJ für den guten Ton sorgten.
Vier regionale Autohäuser mit ihren Neufahrzeugen, mehrere Informationsstände von regionalen Institutionen und Betrieben sowie einige Vertreter aus der Politik buhlten ebenfalls um die Aufmerksamkeit der Marktfreunde.
Für die kleinen Besucher hatten die Veranstalter zwei Fahrgeschäfte, eine Hüpfburg sowie Spielstationen aufbauen lassen und die beliebte Guggemusik zog während der Nachmittagssonne musizierend durch die Stadt.

Meistgelesen