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Klaus Desinger

Nach Geldautomaten-Sprengung: Sparkasse überdenkt Sicherheitskonzept

Hoppstädten-Weiersbach. In den frühen Morgenstunden des 1. Mai sprengten unbekannte Täter gegen 3 Uhr den Geldautomaten von Volksbank und Sparkasse
Nach der Automatensprengung überdenkt die Sparkasse das Sicherheitskonzept.

Nach der Automatensprengung überdenkt die Sparkasse das Sicherheitskonzept.

Bild: Leo Stibitz

Dabei verursachten sie großen Schaden im Gebäude sowie an den SB-Geräten. Glücklicherweise kam es jedoch zu keinen Personenschäden. Die Täter erbeuteten einen bisher unbekannten Geldbetrag. Angaben über die Schadenshöhe können derzeit noch keine getroffen werden. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Trier hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Fahndung nach dem oder den Tätern läuft. Torsten Rothfuchs, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Birkenfeld, war gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Markus Zens vor Ort und zeigte sich schockiert über das Ausmaß der Explosion. "Die Täter gehen immer skrupelloser vor und nehmen die Gefährdung von Menschen rücksichtslos in Kauf. Deshalb haben wir bereits vor mehr als einem Jahr angesichts dieser Bedrohungslage entschieden, die Selbstbedienungsbereiche unserer Geschäftsstellen von 23 Uhr bis 5:30 Uhr zu schließen. Ferner haben wir zusätzlich in umfangreiche Sicherheitstechnik in Abhängigkeit von den Ergebnissen einer Risikoanalyse an unseren SB-Geräten investiert." Markus Zens ergänzt: "Wir werden unser Sicherheitskonzept aufgrund der schrecklichen Tat kritisch überprüfen, entsprechende Rückschlüsse ziehen und gegebenenfalls nochmals verbessern." Der SB-Standort in Hoppstädten bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Kundinnen und Kunden werden gebeten, die SB-Geräte in Birkenfeld und Baumholder zu nutzen.


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