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Ernüchternde Karnevalsbilanz

Auf eine arbeitsreiche Karnevalssession 2017 blickt die Polizei Cochem zurück. Insgesamt wurden zwölf Verkehrsunfälle aufgenommen. Fünf Unfallverursacher haben sich unerlaubt entfernt, drei Unfälle waren mit Beteiligung von Wild. Neben den üblichen Streitereien ohne Gewalt wurden 21 Strafanzeigen wegen Körperverletzung erstattet, dabei wurden 23 Personen verletzt.

Schwerpunkt der Körperverletzungen war im Bereich der Brückenstraße in Cochem. Die meisten Verletzten erlitten Prellungen oder Platzwunden. Bei einer Auseinandersetzung am Schwerdonnerstag wurde ein 27-jähriger aus einem Hunsrückdorf niedergeschlagen und anschließend getreten. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderlich machten. Der Tatverdächtige ist 28 Jahre alt und wohnt in der Eifel. Im Rahmen der Auseinandersetzungen in der Brückenstraße wurden die eingesetzten Beamten von einem 26-jährigen Mann aus einem Moseldorf beleidigt; bei der anschließenden Personalienfeststellung leistete der alkoholisierte Tatverdächtige Widerstand. Neben diesen Einsätzen wurden auch zahlreiche Diebstähle, Sachbeschädigungen und Beleidigungen aufgenommen. Jugendschutzkontrollen wurden ebenfalls durchgeführt. Dabei wurde das Glasverbot in der Cochemer Innenstadt durchgesetzt und einige alkoholisierte Jugendliche wurden den Eltern "zugestellt". Themenfoto: Archiv


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