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Förderverein will ehrgeiziges Projekt stemmen

Verkaufen oder investieren? Vor dieser Entscheidung steht die Pfarrei Cochem, wenn es um das Pfarrhaus an der Moselpromenade in der Kreisstadt geht. Der Förderverein Pfarrzentrum St. Martin Cochem will das mittlerweile marode Gebäude grundlegend renovieren und zu einem Pfarrzentrum ausbauen.
Das Pfarrhaus, das direkt an die Pfarrkirche St. Martin grenzt, soll nach dem Willen eines Fördervereins zu einem Pfarrzentrum ausgebaut werden.

Das Pfarrhaus, das direkt an die Pfarrkirche St. Martin grenzt, soll nach dem Willen eines Fördervereins zu einem Pfarrzentrum ausgebaut werden.

Als der Verkauf des Pfarrhauses im Raum stand, sammelten die Gegner dieses Vorhabens 800 Unterschriften. Ein Meinungsbild, das die Gründung eines Fördervereins Pfarrzentrums im Dezember 2014 nach sich zog. "Wir wollen eine Begegnungsstätte", so der Vorsitzende des Fördervereins Bernhard Theisen. Auf rund 890.000 Euro beziffert der Rechtsanwalt die Kosten für die Generalsanierung des im Innern maroden Zustands. Dabei könnten sogar bis zu 60 Prozent als Zuschuss vom Bistum Trier fließen. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, zu der immerhin 68 Interessierte gekommen waren, wurde jetzt das Projekt vorgestellt. Unter anderem sollen ein Pfarrsaal, das Pfarrbüro, ein Büro für den Pfarrer, ein Jugendraum und vielleicht noch eine Wohnung Platz in dem Gebäude neben der Pfarrkirche finden. Ein Aufzug soll zudem die Barrierefreiheit garantieren. "Wir finanzieren uns zurzeit nur über Mitgliedsbeiträge und hoffen, dass Sponsoren unser Anliegen unterstützen. Zudem müssten sicher auch Immobilien der Kirchengemeinde veräußert werden", so Bernhard Theisen, der aber an eine Umsetzung des Projekts glaubt. Die Finanzierung der Orgel und der Kirchenfenster habe gezeigt, dass in Cochem eine sehr aktive Gemeinde zu Hause ist. Zunächst sollen ein Modell und die Pläne auf einer neuen Homepage veröffentlicht werden, um das Projekt bekannt zu machen. Informationen unter Telefon 0 26 71 / 9 76 70. Foto: Brilatus


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