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Große Hitze - wenig Wasser

Die weiterhin anhaltende Trockenheit hat dazu geführt, dass im Landkreis Cochem-Zell sowohl die Pegelstände in den Tiefbrunnen als auch die Quellschüttungen weiterhin zurück gegangen sind. Das haben die Kreiswerke auf Anfrage des WochenSpiegel mitgeteilt.

Erschwerend komme hinzu, dass der Wasserverbrauch deutlich angestiegen sei. Zweitweise liegen die Abgabemengen bis zu 40 Prozent über den für die Jahreszeit üblichen Abgabemengen. "Nur durch längere Pumpzeiten und höhere Bezugsmengen von unseren Zweckverbänden und Vertragspartnern kann diese Nachfrage derzeit noch befriedigt werden. Sofern nachhaltige Niederschläge weiterhin ausbleiben, könnte sich eine Wasserknappheit einstellen. In diesem Fall müssten die Wasservorräte kontrolliert bewirtschaftet werden", heißt es von Seiten der Kreiswerke. Kontrolliert bewirtschaften bedeutet, dass gewisse Nutzungen, die über den üblichen Gebrauch des Trinkwassers hinausgehen, auch untersagt werden können. Das betrifft insbesondere das Bewässern von Grünflächen und Sportplätzen, aber auch Feuerwehrübungen, wenn dazu Wasser aus dem Netz entnommen werden sollte. In § 25 der Allgemeinen Wasserversorgungssatzung ist diese Möglichkeit eingeräumt. Daher rufen die Kreiswerke alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sparsam und sorgfältig mit dem wichtigen Gut "Trinkwasser" umzugehen. Insbesondere nicht unbedingt notwendige Wasserverbräuche sollten überdacht werden. Dies gelte auch für das Bewässern von Rasen- und Grünflächen. Nur durch eine sparsame Bewirtschaftung der vorhandenen Trinkwasserressourcen könne die Trinkwasserversorgung in derzeit unbeschränktem Umfang weiterhin aufrechterhalten bleiben. Themenfoto: Archiv www.cochem-zell.de


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