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Polizei mit guter Aufklärungsquote

Ein Anstieg der Fallzahlen, eine deutliche Steigerung der Aufklärungsquote und ein weiterer Rückgang der Einbruchszahlen - das sind die Grundaussagen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 für die Polizeiinspektion Cochem.

"Die Gefahr, Opfer einer Straftat in Cochem-Zell zu werden, ist geringer als im Landesdurchschnitt von Rheinland-Pfalz" - Norbert Puth, Stellv. Polizeichef in Cochem

Für das Jahr 2017 wurden 2.219 Straftaten registriert, das sind 130 mehr als 2016: eine Steigerung um 6,2 Prozent. Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner ergibt es eine Kriminalhäufigkeitsziffer von 4.837, ein Anzeichen dafür, dass die Gefahr Opfer einer Straftat zu werden, in Cochem-Zell weit geringer ist als im Landesdurchschnitt. Am sichersten lebt man in Brieden, Wagenhausen und Wollmerath; dort wurden der Polizei keine Straftaten bekannt. Die Aufklärungsquote lag 2017 bei 65,1 Prozent, eine Steigerung gegenüber 2016 um 2,5 Prozentpunkte. Die 998 Tatverdächtigen gliedern sich in 744 Männer und 254 Frauen. Davon waren 160 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende (unter 21 Jahren). Im vergangenen Jahr wurden 20 Sexualstraftaten registriert, zwei mehr als im Vorjahr. Im Bereich "Rohheitsdelikte", unter diesem Oberbegriff sind neben den Körperverletzungen auch Raub, Nötigungen und Bedrohungen aufgeschlüsselt, wurden 318 Straftaten erfasst, ein Rückgang um 27 Fälle. Bei der Polizei wurden im vergangenen Jahr 302 "einfache Diebstähle" bekannt, das sind 79 Taten weniger als im Vorjahr. Bei den höher qualifizierten schweren Diebstählen (unter anderem Einbrüche) wurden 169 Taten aufgenommen, ein Rückgang von 25 Fällen. Bei den Einbrüchen in Wohnungen gab es einen Rückgang von 64 auf 46 Fälle. Im Bereich Vermögensdelikte wurden 759 Straftaten bearbeitet, eine Steigerung um 368 Fälle (+ 94,1 Prozent). Die Zahlen der Betäubungsmittelkriminalität gingen von 178 (2016) auf 142 Fälle zurück.


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