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Afrikanische Leidenschaft auf zwei Rädern

Es ist das "Gefühl von Freiheit" dass Christian Müller zu einem Motorradfan gemacht hat, der Afrika zu seinem Sehnsuchtskontinent erklärt hat.

Wer Christian Müller (53) zum ersten Mal begegnet, hat nicht den Eindruck einem Abenteurer gegenüber zu stehen. Der IT-Spezialist aus dem Sauerland steht mit beiden Füßen fest im Berufsleben und ist der Liebe wegen in Brachtendorf heimisch geworden. Spätberufener Motorradfahrer Erst im Alter von 30 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für das Motorradfahren. Nachdem er den Führerschein gemacht hatte, kreuzte sich seine neue Passion mit einer, die ihn von Kindesbeinen an beschäftigte: Afrika. Eine Fernsehreportage über eine Motorrad-Tour durch Namibia weckte das Verlangen, es den Bikern im Süden Afrikas gleich zu tun. Gewünscht, getan: 2006 brach er zu seiner ersten Afrika-Reise auf dem Zweirad auf. Mittlerweile hat er bereits sechs Mal das Profil seiner Enduro-Reifen in den Boden des Kontinents gedrückt. Zusammen, aber trotzdem individuell Im Süden Afrikas vertraut er von der ersten Reise an einem Veranstalter, der Gruppentouren anbietet und damit Sicherheit groß schreibt, aber auch jede Menge Individualität ermöglicht. "Ich fahre meistens alleine. Wir haben ein Roadbook und können über GPS die Position bestimmen und sind so immer auffindbar. Ein Begleitfahrzeug ist beispielsweise bei einer Panne schnell vor Ort", erzählt Christian Müller, der diesen Notfall-Service sehr schätzt. Wenn er allerdings von der Landschaft, dem Fahren über staubige Pisten, durch Flüsse und den Begegnungen mit den wilden Tieren spricht, leuchten seine Augen. Eine große Elefantenherde in freier Wildbahn zu sehen, sei ein ganz besonderes Erlebnis. "Zwei Wochen das Handy im Flugmodus zu haben, ist unheimlich entspannend", erklärt der 53-Jährige. Fotos: privat


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