Anfang August reist der junge Mann aus Dünfus für ein Jahr nach Binghamton im Bundesstaat New York. Nach einem dreitägigen Vorbereitungsseminar in New York City fährt er weiter zu seinen Gasteltern. Bis Dezember wird Carsten Kasper das College besuchen. In dieser Zeit wird er sich auch um einen Job für die Zeit von Januar bis Ende Juni 2017 bemühen, denn dann will er Berufserfahrungen in den USA sammeln. Der 23-jährige Industriekaufmann und Betriebswirt hatte sich wie viele andere junge Berufstätige um einen Platz beim Parlamentarischen Patenschaftsprogramm beworben. Das Programm ermöglicht deutschen Schülern und jungen Berufstätigen im Rahmen eines Stipendiums die USA in kultureller, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht kennen zu lernen. Kasper hatte alle Anforderungen erfüllt, die für das Programm erforderlich sind. Dazu zählen neben sehr guten englischen Sprachkenntnissen auch das Interesse an den USA sowie die Motivation für einen einjährigen Auslandsaufenthalt. Darüber hinaus brachte er die dafür notwendigen persönlichen Eigenschaften, wie etwa Kontaktfreude, Toleranz gegenüber fremden Kulturen sowie Eigenständigkeit mit. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Peter Bleser aus Brachtendorf ist von Carsten Kasper begeistert: "So stelle ich mir einen jungen Mann vor, der den Sprung nach Amerika wagt: Aufgeschlossen, freundlich und wissbegierig." Bleser drückt ihm die Daumen. Er bleibt mit seinem "Patenschüler" auf jeden Fall in Kontakt. "Sie werden Erfahrungen sammeln, die Sie Ihr ganzes Leben begleiten werden", sagte er seinem "Paten-Stipendiaten" zum Abschied. Foto: privat
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