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Frederik Scholl

Polizei warnt vor BKA-Betrugsmails

Kreis Euskirchen. Aufgrund einer Häufung von angeblichen Mails des Bundeskriminalamtes warnt die Polizei vor Betrugsversuchen und gibt Tipps sich zu schützen.
Betrügerische Mails erkennen

Betrügerische Mails erkennen

Bild: Polizei

 Derzeit kommt es nach Angaben der Kreispolizeibehörde im Kreis Euskirchen zu einer Häufung von vermeintlichen E-Mails des Bundeskriminalamtes, in welchen dem Empfänger eine Straftat vorgeworfen wird. Gegen die Zahlung eines Geldbetrages könne der Adressierte einer weiteren Strafverfolgung entgehen. Oft enthalten diese E-Mails vermeintliche Beweise als Datei im Anhang. "Diese Mails sind gefälscht und stammen nicht vom BKA oder anderen Behörden", warnt die Polizei.

Weiterhin gibt die Polizei Tipps zum Ungang mit diesen Mails:

Wer eine solche E-Mail bekommen hat, sollte bitte nicht den Anhang öffnen und/oder keine persönlichen Daten an die dort genannten Mailadressen zurücksenden.

Falls man der gefälschten Aufforderung bereits nachgekommen sein sollte, sollte man die örtliche Polizeidienststelle informieren und gegebenenfalls Anzeige erstatten.

Zudem sollte man niemals Ausweiskopien an unbekannte Personen versenden. Diese Daten können dazu verwandt werden, neue E-Mail-Konten oder auch Bankkonten für kriminelle Aktivitäten anzulegen, wo man selbst als Eigentümer hinterlegt wird und somit im Nachgang Teil einer strafrechtlichen Aktion werden kann.

Weiterhin kann es zu Zahlungsaufforderungen im Anschluss der Kontaktaufnahme kommen. »Kommen Sie keiner Zahlungsaufforderung nach!«, so die Warnung der Polizei.

Es bestehte zudem immer die Gefahr von Schadsoftware, die als Anhang mitgeschickt wird. Somit können die eigenen Rechner oder auch mobile Endgeräte ebenfalls infiziert werden. Daher sollte man keine Dateianhänge öffnen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des BKA: https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Warnhinweise/220531_FakeMailsBKA.html


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