Fast 300 beim Frühjahrsradklassiker in Trierweiler-Sirzenich

Der vom Veranstalter angepeilte Rekord von über 300 Teilnehmern wurde mit 286 Sportlern knapp verpasst. Hier spielte der Wettergott mit den Wetter-Apps auf den Handys der Sportler sicherlich das Zünglein an der Waage, weil relativ viele Teilnehmer sich kurzfristig abmeldeten: Die Wetterprognose war sehr schlecht. Sei´ s drum.... Gleich beim ersten Rennen der Jugend U17 um 12 Uhr gab es den ersten Jubelschrei der Schwalbe-Trainerin. Aus dem geschlossen ins Ziel kommenden, 32 Mann starken Fahrerfeld sprintete ihr Sohn Lennart Jung mit zwei Radlängen Vorsprung als Erster über die Ziellinie. Vereinskamerad Nils Schwarz wurde Zehnter. Die Wittlicherin Hannah Ludwig belegte In diesem Rennen den 17. Platz.

Heidemann wurde von Steffgen überzeugt

Juniorenfahrer (U19) Miguel Heidemann wollte am Samstag In Belgien ein UCI-Renen fahren, wurde aber kurzfristig von Schwalbe-Chef Günter Steffgen zu einem Start zum Heimrennen in Sirzenich überzeugt. Diese Maßnahme erwies sich für alle Beteiligten als goldrichtig, denn Heidemann dominierte sein Rennen deutlich, fuhr vier Runden vor Schluss der 24 Runden ( 45,6 ) km dem Rest des Feldes davon und siegte mit 30 Sekunden Vorsprung souverän. Seine Mannschaftskollegen Max Fischer (15.), Thomas Wilson (16.), und Philipp Zaums (19.) kamen mit geschlossenen Feld ins Ziel. Das Rennen der Elite C-Klasse über 32 Runden(60,8 km) wurde von zahlreichen Attacken Geprägt. Doch erst im Finale gelang es Lukas von Goelln (Forchheim), sich leicht von seinen Verfolgern abzusetzen und vor Henrik Hamm (Team Basso Bikes) zu gewinnen. Schwalbefahrer Marcus Wilmes belegte in dem über 60 Fahrer starken Fahrerfeld einen sehr guten achten Platz, Teamkollege Peter Schermann kam als 13. Ins Ziel. In Abwesenheit von Vorjahressieger Andre Benoit (KT- Team Kuota Lotto ) - er war stark erkältet -, entwickelte sich das Hauptrennen der KT,AB-Klasse über 66,5 km (35 Runden) bei strömendem Regen zu einem reinen Ausscheidungsfahren . Bereits in der Anfangsphase des Rennens setzte sich eine achtköpfige Spitzengruppe vom Rest des Fahrerfeldes ab. In dieser Gruppe waren fast alle Favoriten vertreten. Im weiteren Verlauf des Rennens versuchte eine Fünfergruppe mit Schwalbefahrer Philipp Becker wieder den Anschluss nach vorne zu schaffen, aber es gelang letztlich nicht. So konnte Kuota-Lotto Neuzugang Raphael Freienstein ( er wechselte im Winter vom KT Team Heizomat) das Rennen vor Robert Müller ( KT Team Heizomat ) und Pit Leyder ( Luxemburg) gewinnen. Die Schwalbe- Elitefahrer Ben Höber,Yannik Schabio und Philipp Becker kamen mit dem von der achter Führungsgruppe überrundeten Hauptfeld ins Ziel. Benjamin Höber sagte nach dem Rennen: "Bei solch einem Wetter jagst du keinen Hund aus dem Haus. Und wir fahren hier eineinhalb Stundenbei 0 Grad und patschnass durch die Eifel. Ein Königreich für eine Badewanne.... Entsprechend übersichtlich waren auch die Zuschauerzahlen."

Viel Lob von allen Seiten

Die, die trotzdem da waren, sahen Radsport auf hohem Niveau und blieben eisern bis zum Finale. Viel Lob gab es wieder für die anspruchsvolle Strecke und die reibungslose Organisation mit den über 40 Helfern. "Wer hier vorne fährt, hat echt was drauf, hier kann sich niemand verstecken", meinte etwa der Luxemburger Pascal Triebel, der bei den Masters den dritten Platz belegte. Weitere Platzierungen einheimischer Fahrer: 2.Platz Schüler U13 Tim Harig ( Serrig ), 10. Platz Lukas Minnebeck ( Schwalbe ), 20. Platz U15 Jannik Harig ( Serrig ), 18. Platz Elite C Klasse Martin Gietzen ( Wittlich ), 27. Platz Marcel Brech ( Schwalbe ), 45. Platz Philipp Manz (Schwalbe), Männer Sen. II Stefan Ambrosius, 12. Torsten Camphausen, 15. Björn Ludwig. Alle Ergebnisse : www.radsport-trier.de  oder www.radnet.de . Pressemitteilung Schwalbe Radsport Trier