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Gemeinsam statt einsam

Jetzt können die Bagger anrollen: Nicht nur zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, auch viele Persönlichkeiten aus Lokal- und Landepolitik, vom Gemeinde- und Städtebund und der Architektenkammer kamen zum Spatenstich für das Leuchtturmprojekt nach Gillenfeld. 	Foto: VG Daun

Jetzt können die Bagger anrollen: Nicht nur zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, auch viele Persönlichkeiten aus Lokal- und Landepolitik, vom Gemeinde- und Städtebund und der Architektenkammer kamen zum Spatenstich für das Leuchtturmprojekt nach Gillenfeld. Foto: VG Daun

Vorbereitungen und Planungen haben gedauert, aber nun wird endlich gebaut. Rund 70 interessierte Zuschauer kamen zum symbolischen Spatenstich nach Gillenfeld. Hermann Condné, Aufsichtsratsvorsitzender und erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Gillenfeld, hob in seiner Ansprache die Bedeutung der zukünftigen Wohnanlage für den demographischen Prozess hervor: „Heute ist ein großartiger Tag für unsere Genossenschaft, für Gillenfeld und die Gemeinden rund ums Pulvermaar; denn endlich wird mit dem Bau des Florinshofs begonnen“. Der Bau gliedert sich in den seit 2010 in der Verbandsgemeinde Daun verankerten WEGE-Prozess ein. WEGE steht für Wandel erfolgreich gestalten und hat zum Ziel die VG Daun und ihre Ortsgemeinden vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen“.
Auch die Anwesenheit von namenhaften Persönlichkeiten aus der Kommunal- und Landespolitik, des Finanzministeriums, der Architektenkammer, der Bankenvorstände und des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz zeigt die Bedeutung, die das Leuchtturmprojekt für die Region hat.

Die Genossenschaft am Pulvermaar – Eine sorgende Gemeinschaft eG. (Genomaar), die am 14.10.2014 gegründet wurde, baut im Herzen von Gillenfeld eine Wohnanlage mit 13 barrierefreien Wohnungen zwischen 47 und 91 Quadratmetern. Ein großer Gemeinschaftsraum steht für gemeinsame Spielnachmittage, Kochen, Vorträge etc. zur Verfügung. Die Nutzung der gewerblichen Räume durch den Caritasverband ist bereits vertraglich gesichert. Damit kann eine dauerhafte Betreuung und Pflege angeboten werden.
Insgesamt werden Wohn-, Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen von 1.000 Quadratmetern nach den neuesten Energie-Standards geschaffen und mit einer für Senioren nützlichen Ausstattung wie Aufzügen, barrierefreien Bädern, Notrufsystem, Internet etc. ausgerüstet.
Mehr als die Hälfte der Wohnungen sind bereits vergeben und die Bewohner fiebern dem Einzug in eine topmodern ausgestattete Wohnung im nächsten Jahr bereits entgegen.
Mit dem Bau der Wohnanlage Florinshof wird ein eigenständiges und doch gemeinschaftliches Wohnen ermöglicht. Ziel der Genomaar ist die Förderung des generationenübergreifenden Miteinanders und die Vertiefung der Sorgenden Dorfgemeinschaft der Gemeinden rund ums Pulvermaar.
Die Sorgende Gemeinschaft erfüllt damit vielen Bürgerinnen und Bürgern einen Herzenswunsch im Alter trotz Pflege- und Unterstützungsbedarf in der gewohnten Umgebung verbleiben zu können. Hier werden abnehmende familiäre Unterstützungsleistungen durch verbindliche nachbarschaftliche Hilfe und Solidarität (oder Dienstleistungen) ersetzt.


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