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Klaus Desinger

Das Sonnenschutz-Einmaleins

Der Arbeitsschutz aus der Tube: Sonnencreme ist für alle, die unter freiem Himmel arbeiten müssen, extrem wichtig. Die IG Bau Koblenz-Bad Kreuznach warnt Bauarbeiter und Gärtner im Landkreis davor, sich „im Job verbrennen zu lassen“. UV-Schutz sei das A und O – und ein wirksames Mittel gegen Hautkrebs. „Die wichtigste Regel für alle Outdoor-Jobs: Eincremen, eincremen, eincremen! – Und alle zwei Stunden nachcremen“, rät Bezirkschef Walter Schneider. Das gelte auch für Beschäftigte der Land- und Forstwirtschaft.

Auch UV-blockierende Kleidung ist wichtig, so die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach.
„Oben ohne ist in diesem Fall alles andere als sexy. Im Gegenteil: Möglichst viel vom
Körper sollte mit Stoff bedeckt sein. Der Bauarbeiterhelm muss luftdurchlässig sein und
einen Nackenschutz haben. Hier sind die Arbeitgeber gefordert, für ein passendes
Sommer-Outfit zu sorgen.“ Wer häufig draußen und dabei in praller Sonne arbeite, für
den gehöre auch eine Sonnenbrille zur „UV-Arbeitsschutzkleidung“. Regelmäßige
Pausen im Schatten sind wichtig. „Schon ein einfaches Sonnensegel
kann für den nötigen schattigen Platz sorgen“, so Schneider. Wasser und kalte Tees trinken Wichtig sei ebenfalls das Durstlöschen: Bei schwerer Arbeit in großer Hitze rät die
Gewerkschaft, drei bis fünf Liter pro Tag zu trinken. „Es gilt die Faustregel: alle 15 bis
20 Minuten ein volles Wasserglas. Ideal sind Wasser und kalte Tees“, sagt Walter
Schneider. Dabei sei das Durstlöschen Sache des Chefs: „Er muss bei
Sommertemperaturen für eine ‚Getränke-Flatrate‘ sorgen.“ Darüber hinaus empfiehlt die
IG BAU einen regelmäßigen „Hautkrebs-Check“: Einmal pro Jahr sollten Menschen, die
einen Outdoor-Beruf haben, zum Hautarzt gehen, so die Gewerkschaft.


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