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Stefan Pauly

»Endlich geht es los!«

In Ulmen haben die Bauarbeiten für die touristische Erschließung des Stollens zwischen dem Maar und dem Jungferweiher begonnen.
Noch trennt die Autobahn das jüngste und das älteste Maar der Eifel. Der Stollen verbindet zukünftig das Ulmener Maar (links) mit dem Jungferweiher.

Noch trennt die Autobahn das jüngste und das älteste Maar der Eifel. Der Stollen verbindet zukünftig das Ulmener Maar (links) mit dem Jungferweiher.

Bild: GesundlandVulkaneifel

Ende 2017 wurde die Machbarkeitsstudie zur touristischen Öffnung des 124 Meter langen Verbindungsstollens zwischen dem Maar und dem Jungferweiher vorgestellt. Der Stollen und ein zurzeit noch vom Jungfernweiher in den Stollen hineinragendes Rohr, verbindet beide Gewässer, deren Wasserstand dadurch reguliert wird. Ein ambitioniertes Projekt, das, so Stadtbürgermeister Thomas Kerpen schon damals nur mit einer hohen Förderung realisierbar schien. Im Oktober 2020 kam dann die 85-prozentige Förderzusage des Landes für die rund teure 1,17 Millionen Euro Baumaßnahme. »Endlich geht es los! Nach einer mehrjährigen Planungs- und Vorbereitungsphase rücken wir dem Ziel nun deutlich näher. Viele Hürden und Herausforderungen waren zu nehmen und jetzt kommt der spannende Teil. Bald sieht man Licht am Ende des Tunnels«, freut sich Kerpen. Insgesamt ist eine Bauzeit von sieben Monaten vorgesehen. Die Baumaßnahme muss auch bis zum Ende des Jahres abgeschlossen und abgerechnet sein, um in den Genuss der Förderung zu kommen. Im Inneren des Stollens wird Wert darauf gelegt, dass möglichst wenig baulich verändert wird, um den Charme und Charakter zu erhalten. Aber auch der Trinkwasserschutz und Naturschutzmaßnahmen werden ergriffen, um den Eingriff so gering und so naturverträglich wie möglich zu machen. »Die Öffnung des Stollens wird nicht nur ein Highlight für alle Bürgerinnen und Bürger sondern auch ein touristischer Dreh- und Angelpunkt in der Vulkaneifel. Durch eine gezielte Besucherlenkung soll künftig auch der Stadtkern Ulmens profitieren und durch den Publikumsverkehr wiederbelebt werden. Wir als Kommune haben es uns zur Aufgabe gemacht die touristischen Potenziale bestmöglich auszuschöpfen und unsere Region für alle attraktiver zu machen«, beschreibt der Ulmener VG-Bürgermeister Alfred Steimers die erhoffte Bedeutung für die Region. www.ulmen.de
 


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