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Organisatoren wollen Festival durchziehen

Für den Festivalsommer 2021 stellt die Pandemie nach wie vor ein großes Problem dar. Trotz monatelanger Planungen und bestmöglicher Vorbereitungen wird sicherlich bis weit ins Frühjahr noch ein großes Maß an Ungewissheit vorherrschen, ob und unter welchen Bedingungen Kulturveranstaltungen im Sommer stattfinden können. Einige große und auch kleine Festivals wurden bereits abgesagt, weil etwa das finanzielle Risiko zu groß wurde. Bei der Initiative für Freizeit und Musikkultur ist man indes weiter intensiv mit den Vorbereitungen des Kulturfestivals „Auf Anfang! Musik, Kunst & Solidarität“-Festivals beschäftigt. Die dritte Ausgabe des Festivals soll am 23. und 24. Juli 2021 in der kleinen Ortsgemeinde Auen stattfinden.

Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wurde das Kulturfestival auf ein direkt anliegendes Areal verlegt, das dreieinhalb Mal so groß ist wie die bisherige Fläche. Die Veranstalter wollen eine eigene kostenintensive Schnelltest-Station einrichten, alle notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen ergreifen, strikt getrennte Ein- und Ausgänge verwirklichen, eine spezielle App nutzen, ausschließlich personalisierte Tickets ausgeben sowie zahlreiche Hygienestationen und zusätzliches Personal vorsehen. Auch etwaige Besuchereinschränkungen können aufgrund der umfangreichen Fördermittel abgefedert werden.

Über 20 Musik-Acts

Das Festivalprogramm steht bereits zu einem großen Teil. An beiden Tagen sind insgesamt über 20 Musik-Acts aus den Bereichen Indie-Rock, Pop, Hip-Hop, elektronische Musik, Weltmusik und Liedermacher geplant. „Auf Anfang!“ ist aber weit mehr als ein reines Musikfestival. Das Festival ist ein Leuchtturm der Kultur und der Zivilgesellschaft im ländlichen Raum, der neben anspruchsvollen musikalischen Newcomern auch zeitkritische Ausstellungen, Performances, Talks und Debatten einbezieht. Als Teil des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ sowie des Kultursommers Rheinland-Pfalz widmet sich das Festival mittels anspruchsvoller und unkonventioneller Beiträge jüdischer Kultur sowie aufstrebenden skandinavischen Musiker/innen.  Wer das Schaffen und die Vorbereitungen der IFM unterstützen möchte, kann bereits Eintrittskarten über den Ticket-Shop unter www.initiative-fm.de erwerben. Falls aufgrund der Ausnahmesituation eine Absage oder alternative Aufführungsform unabkömmlich ist, können sich die Käufer zwischen Rückerstattung und Spende für die Künstler und Dienstleister entscheiden. Informationen zum Festival unter www.initiative-fm.de


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