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Aktuelle Lage in der Krisenregion Landkreis Ahrweiler

Die Unwetterkatastrophe vom 14. Juli hat im Landkreis Ahrweiler mittlerweile 132 Todesopfer gefordert, 149 Personen werden noch im Status "vermisst" bearbeitet. Die Anzahl der Verletzten im Rahmen der Flutwelle steigt auf 766.
Symbol-Foto: Archiv

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Die umfangreichen Such- und Rettungsmaßnahmen der Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Gange, ebenso wie die Aufräumarbeiten und der schrittweise Wiederaufbau der Infrastruktur im Krisengebiet. Die Polizei ist dabei weiterhin mit starker Kräftepräsenz als Ansprechpartner Tag und Nacht vor Ort erreichbar. Zusätzlich sind Hubschrauber im Einsatz, die die Bevölkerung in den schwer zugänglichen Teilen des Katastrophengebiets mit lebensnotwendigen Hilfsgütern, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt und Einsatzkräfte zur Unterstützung in diese Regionen verbringt. Neben den Einsatzfahrzeugen sind nun vermehrt große Gerätschaften wie Traktoren, Müll- und Baufahrzeuge oder beladene Lkw im Einsatz. Durch die Brückensperrungen kommt es auf den wenigen noch befahrbaren Zufahrtswegen zu Verkehrsbehinderungen. Auch das nach wie vor hohe Verkehrsaufkommen von Pkw privater Helfer sorgt an vielen Stellen des Krisengebiets für Rückstaus und Zeitverzögerungen bei der Anreise sowie zu zugeparkten Straßen im Gebiet selbst. Die Verkehrsmaßnahmen der Polizeikräfte in den einzelnen Ortschaften orientieren sich dabei an der aktuellen Verkehrslage. Kurzfristige Straßensperrungen können daher nicht ausgeschlossen werden. Private Helfer werden eindringlich gebeten, auf Shuttle-Services oder Fahrgemeinschaften zurückzugreifen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Shuttle-Bussen um keine polizeilich koordinierten Maßnahmen handelt. Die Polizei begrüßt die Einrichtung der Angebote jedoch ausdrücklich. Die Polizei bittet um Verständnis, dass es aufgrund der Einsatzlage nicht möglich ist, die Verkehrsbehinderungen komplett zu unterbinden. Nicht jeder Rückstau ist jedoch gleich ein Grund, ein Verkehrschaos zu melden. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Rettungswege für Rettungskräfte freigehalten werden müssen. Wer das Gebiet nicht zwingend aufsuchen muss, sollte weiträumige Umleitungen befahren.


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