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Chirurgie zeitweise besetzt

Ab sofort soll die Chirurgische Ambulanz laut Marienhaus GmbH mittwochnachmittags geöffnet werden.
Die Chirurgische Ambulanz am St. Josef-Krankenhaus in Adenau soll zeitweise wieder geöffnet haben. Foto: Mager

Die Chirurgische Ambulanz am St. Josef-Krankenhaus in Adenau soll zeitweise wieder geöffnet haben. Foto: Mager

Ab sofort ist die Chirurgische Ambulanz am St. Josef-Krankenhaus in Adenau zumindest an jedem Mittwochnachmittag ab 13 Uhr wieder besetzt. Das teilt die Marienhaus GmbH mit, die das Krankenhaus betreibt. Dr. Andreas Leffler, Chefarzt der Chirurgie im Gerolsteiner St. Elisabeth-Krankenhaus, machte am vergangenen Mittwoch den Anfang. Christoph Wagner, Prokurist der Marienhaus GmbH, kündigte an, dass die Chirurgische Ambulanz ab März auch freitagnachmittags besetzt sein soll. Diesen Dienst übernehmen laut Wagner Chirurgen aus dem Maria Hilf Krankenhaus in Bad Neuenahr, das ebenfalls zum Unternehmen gehört. Damit wolle man die Zeit überbrücken, bis man einen Chirurgen gefunden hat, der fest im Adenauer Krankenhaus arbeiten wolle, so Wagner. Ob das als niedergelassener Arzt mit eigener Praxis in den Räumen des Krankenhauses oder womöglich doch eher als angestellter Arzt sein wird, das müssten die Gespräche ergeben. Derzeit führen Wagner und seine Kollegen Gespräche mit verschiedenen Interessenten, heißt es seitens der Marienhaus GmbH. Die geplante interdisziplinäre Notfallstation mit sechs Betten sei zu Jahresbeginn eingerichtet worden, verlautbart die Marienhaus GmbH. Sie werde beratend von Chirurgen aus den Schwesterkrankenhäusern in Bad Neuenahr, Gerolstein oder Bitburg mitbetreut. Laut Wagner will die Marienhaus GmbH daran festhalten, dass erfahrene Chirurgen aus den genannten Kliniken bei Bedarf an einem Tag pro Woche kleinere chirurgische Eingriffe in Adenau anbieten sollen. Dieses Angebot, so ist sich Wagner sicher, wird aber auch erst dann voll umfänglich nachgefragt werden, wenn ein Chirurg für das St. Josef-Krankenhaus gefunden sein wird. Diesem obliege es dann auch, die Patienten, die das Krankenhaus aufsuchen, hinsichtlich der medizinischen Weiterbehandlung einzuordnen, wie Unternehmenssprecher Heribert Frieling kürzlich gegenüber dem WochenSpiegel erklärte.


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