

Der Freiheiter-Preis 2018 geht an die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Célia Sasic. Verliehen wird die Auszeichnung während der dritten Ahrweiler Freiheitswochen vom 7. bis 18. März.
Es ist eine ganz neue „Liga“, in der Célia Sasic ab März 2018 „spielen“ wird: Nach Hans-Dietrich Genscher (2016) und Karl Kardinal Lehmann (2017) wird die ehemalige Fußballerin im Rahmen der dritten Ahrweiler Freiheitswochen vom 7. bis 18. März den Freiheiter-Preis erhalten. Sie wird somit die Dritte im Bunde der Preisträger sein. Die Mitglieder des Fördervereins Ahrweiler Freiheitswochen stimmten dem Vorschlag des Vorstandes bei der jüngsten Mitgliederversammlung uneingeschränkt zu. Nicht zuletzt auch, weil man mit Celia Sasic erstmals eine jüngere und weibliche Person Kreis Ahrweiler. Es ist eine ganz neue „Liga“, in der Célia Sasic ab März 2018 „spielen“ wird: Nach Hans-Dietrich Genscher (2016) und Karl Kardinal Lehmann (2017) wird die ehemalige Fußballerin im Rahmen der dritten Ahrweiler Freiheitswochen vom 7. bis 18. März den Freiheiter-Preis erhalten. Sie wird somit die Dritte im Bunde der Preisträger sein.
Fast 10 Jahre beim SC 07 Bad Neuenahr
Die Mitglieder des Fördervereins Ahrweiler Freiheitswochen stimmten dem Vorschlag des Vorstandes bei der jüngsten Mitgliederversammlung uneingeschränkt zu. Nicht zuletzt auch, weil man mit Celia Sasic erstmals eine jüngere und weibliche Person für den Freiheiter-Preis gefunden hat. Die 29-Jährige kickte fast zehn Jahre lang unter ihrem Mädchennamen Celia Okoyino da Mbabi für den ehemaligen Fußballverein SC 07 Bad Neuenahr in der Bundesliga und ist somit in der Region keine Unbekannte. Von 2013 bis zu ihrem Karriereende 2015 spielte sie für den 1. FFC Frankfurt, bei dem sie mit dem Gewinn der UEFA Women’s Champions League 2015 und des DFB-Pokals 2014 ihre größten Erfolge auf Vereinsebene erlebte. Seit 2005 lief sie zudem für die Nationalmannschaft auf, mit der sie unter anderem zweimal Europameisterin wurde. 2012 und 2015 wurde sie zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt, 2015 kürte man sie nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn außerdem zu Europas Fußballerin des Jahres. Im Alter von 15 Jahren wurde Sasic gemeinsam mit ihren Eltern – der Kameruner Elias Mbabi und die Französin Marie-Francoise Mbabi – sowie ihren Geschwistern Nicolas und Laurence in Deutschland eingebürgert. Im Jahr 2007 bestand Sasic ihr Abitur am Bonner Friedrich-Ebert-Gymnasium. Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketing-Kommunikation studierte sie Kulturwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau. Seit 2013 ist die designierte Preisträgerin verheiratet und mittlerweile Mutter einer kleinen Tochter. Den Freiheiter-Preis erhält Célia Sasic für ihr vielfältiges soziales Engagement. Seit Oktober 2010 agiert sie zusammen mit den Nationalspielern Cacau und Serdar Tasc sowie der Schiedsrichterin Sinem Turac als DFB-Integrationsbotschafterin. Zudem unterstützt sie die Theo-Zwanziger-Stiftung, die sich der Förderung des Sports, insbesondere der Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs, verschrieben hat.
Gelebte Integration
»Célia Sasic lebt Integration, verstanden als aktives Werben für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen kulturell unterschiedlicher Herkunft«, so Projektleiter Wolfgang Grambs bei der Vorstellung der Preisträgerin. »Sie ist eine junge sympathische und dynamische Frau, die authentisch und meinungsbildend auftritt, deren Wort Gewicht hat und die nicht nur für Völkerverbindung steht, da dies schon in ihrer Familie gelebt wurde, sondern auch für das Miteinander der Generationen bestens werbend tätig werden könnte«, so Grambs weiter. Sasic freut sich nicht nur wegen ihrer sportlichen Vergangenheit an der Ahr über die Auszeichnung, sie betont: »Grundsätzlich habe ich viele Projekte unterstützt und gerade für Projekte für Kinder bin ich immer sehr leicht zu gewinnen, weil ich Kinder einfach sehr gerne hab. Deshalb habe ich mich in vielerlei Hinsicht für solche eingesetzt. Meine Einsätze gehen nie über einen längeren Zeitraum, sondern sind immer projektbezogen.« Die dritten Ahrweiler Freiheitswochen drehen sich auf vielfältige Weise um verschiedene Aspekte rund um die Themen Freiheit und Toleranz.
Der Freiheiter-Preis
Die Verleihung des Freiheiter-Preises erfolgt jährlich anlässlich der Ahrweiler Freiheitswochen an verdiente Persönlichkeiten, Gruppierungen oder Institutionen. Diese Auszeichnung soll eine zukunftsorientierte und beispielhafte Wirkung für die Weiterentwicklung moderner, freiheitlicher Gesellschaftssysteme haben. Infos: www.freiheiter-aw.de.