

Grafschaft. »Jeck jeht net weg!«n: Ganz im Sinne des Bonner Karnevalsmottos der Session 2021/2022 werden »Haribo« und die Bonner und Grafschafter Karnevalsvereine kreativ, um das Aufwiegen Corona-konform umzusetzen. Anstatt im Ringener Rathaus zusammenzukommen, stellten sich die Nachwuchsjecken der sieben Karnevalsgesellschaften aus Bonn und Grafschaft in den eigenen vier Wänden auf die Waage. Das Ziel: Gemeinsam möglichst viel Kamelle für den guten Zweck sammeln. In diesem Jahr liegt den Karnevalistinnen und Karnevalisten das Spendenziel besonders am Herzen, denn die gesammelten Kamelle sollen unter anderem von der Flutkatastrophe betroffenen Bildungs- und Jugendeinrichtungen zugutekommen.
Die jüngsten Tanzmitglieder der Karnevalsvereine aus Grafschaft stellten sich auf die Waage. Florian Dreser von der KG Garde Grün-Weiss Esch, Paula Wolff vom Möhnenverein Gelsdorf, Maximilian und Alexander Wruck von der KG Ringener Wendböggele, Lotta Stegmann von den Fidelen Möhnen Birresdorf und Lou Sebastian vom Möhnenvereins Nierendorf brachten gemeinsam circa 145 Kilogramm zusammen. Das von »Haribo« aufgerundete Gesamtgewicht von 350 Kilogramm, umgewandelt in »Haribo«-Produkte, dürfen die Karnevalsvereine an eine Institution ihrer Wahl spenden. Viele der Vereine entschieden sich für Institutionen, die von der Flutkatastrophe betroffen sind – darunter zum Beispiel die Levana-Schule in Bad Neuenahr oder das Grafschafter Jugendbüro Team Tingo. »Wir möchten uns bei ,Haribo‘ für die schöne Möglichkeit bedanken, Kamelle an gemeinnützige Organisationen und Betroffene der Flutkatastrophe weiterzugeben«, so Florian Koch, 1. Vorsitzender der KG Ringener Wendböggele. »Wir freuen uns darauf, das Aufwiegen im kommenden Jahr wieder persönlich zu feiern.«