Das Bündnis hofft auf rege Teilnahme an der Demonstration.
Bild: Jahr
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Aktionsbündnis »SolidAHRität für unsere Demokratie« ruft zur Demonstration auf, die am Sonntag, 3. März, um 14 Uhr, stattfindet. Im Vorfeld des Internationalen Frauentages (Freitag, 8. März) wird diese Versammlung auf dem Ahrweiler Marktplatz stattfinden. Das Motto der Demo gegen Rechts lautet »Frauen. Wählen. Demokratie.«. Als Rednerin habe unter anderem die Landrätin des Kreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, zugesagt.
Das Aktionsbündnis, das sich für die Stärkung der Demokratie einsetzt, lässt wissen, dass es »überparteilich und offen für jegliche Unterstützung von Einzelpersonen, gesellschaftlichen Gruppen, demokratischen Parteien, Verbänden, Vereinen und religiösen Gemeinschaften« sei, die »die AfD verhindern wollen und den Geist nationalsozialistischen Gedankenguts, Rechtsradikalismus sowie Faschismus ablehnen«.
In diesem Sinne haben die Mitglieder des Bündnisses jetzt die Verfassungstreue des Finanzbeamten K. prüfen lassen, der eine wichtige Rolle im AfD-Kreisverband Ahrweiler spiele. Sie haben sich schriftlich an Doris Ahnen, Finanzministerin in RlP, gewandt. K. werfen sie vor, die Mitglieder im Bündnis öffentlich als »Neofaschisten« verunglimpt zu haben. Zudem habe er auf Facebook zum Thema Migration gepostet, er fordere »zum Schutz unserer Grenzen vor diesen Terroristen den unmittelbaren Einsatz von Schusswaffen.« Die Rede sei dort von »aggressivem Pöbel«, den man unbedingt aufhalten müsse.
Das, so teilten Mitglieder des Bündnisses der Finanzministerin mit, sei aus ihrer Sicht nicht mit der »Wohlverhaltenspflicht« eines Beamten vereinbar.
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