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Die meisten Biker können es kaum noch erwarten, sich bei frühlingshaften Temperaturen wieder auf ihre Maschinen zu setzen und die ersten rasanten Ausfahrten zu unternehmen. Vielen juckt es in der Gashand. Der Wochenspiegel gibt Motorradfahrern in der Eifel Tipps, wie sie sicher durch die neue Motorradsaison kommen. Wie wichtig bestimmte Verhaltensregeln sind, zeigt ein Blick auf die Zahl der Motorradunfälle in der Region rund um den Nürburgring.
Motorradfahren macht Spaß. Damit die eigene Sicherheit und die der übrigen Verkehrsteilnehmer nicht zu kurz kommen, raten Experten zu besonnenen Fahrweise und einem Fahrsicherheitstraining. Foto: ADAC
Gerade auf den Straßen rund um den Nürburgring komme es Jahr für Jahr zu vielen Unfällen, so Lars Brummer von der zuständigen Polizeidirektion in Mayen. Zwar sei die Gesamtzahl der Motorradunfälle im Vergleich des Jahres 2014 (129) zu 2015 (105) leicht rückläufig, doch er ermahnt die Motorradfahrer zu einer besonnenen Fahrweise – besonders an Samstagen und Sonntagen. Denn laut Statistik passierten genau an diesen beiden Tagen die meisten Unfälle. Die Polizeistatistik gibt aber noch mehr her. Denn nach den Auswertungen der Ordnungshüter passieren die meisten Unfälle in der zweiten Tageshälfte zwischen 12 und 18 Uhr. Ebenso lassen sich auch die Monate mit den meisten Unfällen aus der Statistik herauslesen. War es im Jahr 2014 der Monat Juni, so ereigneten sich im vergangenen Jahr in den Monaten April und August die meisten Unfälle.
Ursache: Rasen
Wie Verkehrsexperten der Polizei betonen, ist zu schnelles Fahren die Haupt-Unfallursache, in Verbindung mit wenig Erfahrung auf den meist hoch motorisierten Maschinen. Besonders gefährdet sei die Gruppe der 25-Jährigen und älter. Zunehmend, so die Polizei weiter, sei auch die Altersgruppe zwischen 45-64 Jahren bei Unfällen vertreten. Das ist die Gruppe der sogenannten »Wiedereinsteiger«. Viele in dieser Gruppe hätten über längere Zeit eine Pause eingelegt. Um dann nach dieser teils mehrjährigen Abstinenz ein neues Motorrad zu kaufen, das im Vergleich zum früheren Fahrzeug stärker motorisiert sei. Wie die Polizeiexperten sagen, ist das sichere Beherrschen der Maschine jedoch nach einer längeren Pause nicht mehr gewährleistet.
Abhilfe: Training
Ein Fahrsicherheitstraining kann nach einer Pause neues Vertrauen in das eigene Können und die Maschine bringen. Die Polizei indes begegnet den Risikogruppen mit verschärften Kontrollen, aber auch mit ganzjährigen Präventivmaßnahmen wie beispielsweise »Motorradfahren in der Eifel – aber sicher«, das wie im letzten Jahr am Wiesbaumer im HIGIS-Zentrum (Landkreis Vulkaneifel) stattfinden wird. Laut Polizei ist das Ziel dieser Veranstaltung, mit Vorträgen und praktischen Übungen von Fahrsicherheitstrainern, ein gutes Gefühl für das Motorrad zu entwickeln. Termin ist am 9. April.
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