Sascha Bach

VLN-Start übertrifft die Erwartungen

Das erste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wirft seine Schatten voraus. Und das 38. DMV 4-Stunden-Rennen der RG Düren am Samstag, 13. April, 12 Uhr, schickt sich an, alle Erwartungen zu erfüllen - zum Teil sogar zu übertreffen.

Bereits die vorläufige Teilnehmerliste zählt mehr als 200 Rennfahrzeuge. Vom Traumsportwagen über die neuen Renner der VLN-Cup-Klassen bis hin zu seriennahen Tourenwagen reicht dabei die Bandbreite. Und neben den unzähligen ambitionierten Hobbyrennfahrern sind eine Reihe Top-Stars der internationalen Motorsport-Szene mit von der Partie. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Für den Zugang zum Fahrerlager und den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind pro Person einmalig familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Der Gegenwert ist Motorsport zum Anfassen, den in dieser Form keine andere Rennserie in Europa seinen Fans bietet: Das offene Fahrerlager, Zugang zur Startaufstellung und der Boxengasse - solange die Motoren ruhen sowie atemberaubende Rennaction.   Tolle Autos, namhafte Fahrer Aston Martin Vantage, Audi R8 LMS Ultra, BMW Z4 GT3, Chevrolet Corvette C6, Ferrari F458, Ford GT, Ginetta G50 GT4, McLaren MP4, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, Nissan GT-R, Porsche 911 GT3 R und RSR - die Liste der Traumsportwagen, die dem Saisonauftakt ihren Stempel aufdrücken werden ist lang. Das Starterfeld ist zudem mit einer Reihe von namhaften Fahrern gespickt. Mit einer starken Besetzung geht der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen (Betzdorf) ins Rennen. An der Seite des Nordschleifenkenners greifen Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) ins Volant des bayrischen GT3-Renners. Die beiden Z4 des BMW Team Schubert werden von keinen geringeren als Dirk und Jörg Müller (beide Schweiz), Augusto Farfus (Brasilien), Claudia Hürtgen (München), Martin Tomczyk (Schweiz) und Jens Klingmann (Leimen) pilotiert. Stark präsentiert sich auch die Fraktion der SLS AMG GT3 von Mercedes-Benz. ROWE RACING trumpft neben dem Flügeltürer der vier ambitionierten Amateurrennfahrer Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda), Marc Bullit (USA) und Reinhold Renger (Rothenburg/Tbr) mit zwei weiteren SLS AMG GT3 auf, gefahren von den Sportwagen-Assen Thomas Jäger (München), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach), Kenneth Heyer (Wegberg), Alexander Roloff (Berlin) und Lance-David Arnold (Duisburg). Das Fahrzeug mit der Nummer 21 hält zudem eine ganz besondere Überraschung parat. Dort bestreitet Ex-Skisprung-Star Sven Hannawald (München) sein Nordschleifen-Renndebüt zusammen mit TV-Partner Thorsten Drewes (Bispingen) aus der Doku-Reihe "Turbo - Die Reportage: Ziel Grüne Hölle". Prominent besetzt ist auch der Audi R8 LMS von Phoenix-Racing. Hier wechseln sich die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck (beide München) mit Michael Ammermüller (Pocking) ab. Auf identisches Material setzen Christian Mamerow (Waltrop) und Oliver Jarvis (Großbritannien) im R8 des Prosperia-C. Abt Team Mamerow. Im Porsche Lager kommt es 2013 zur Teilung. Während Frikadelli-Racing, Timbuli-Racing und das Pinta Team Manthey in der GT3-Klasse auf Porsche 911 GT3 R setzen, greifen in der SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) zwei von Manthey-Racing eingesetzte RSR nach den Sternen. Die Speerspitze in der bekannten gelb-grünen Lackierung teilen sich Jochen Krumbach (Eschweiler) und Marco Holzer (Lochau), im Wochenspiegel-Porsche wechseln sich Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott) am Steuer ab. 500 Piloten aus 30 Nationen Mehr als 500 Fahrer aus 30 Nationen gehen beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft mit Fahrzeugen von 28 unterschiedlichen Automobilherstellern an den Start. Und fast ein Viertel von Ihnen ist in der Gruppe der VLN-Produktionswagen - ehemals Serienwagen - anzutreffen. Mit fast 20 Fahrzeugen ist die Klasse bis 3.500 ccm Hubraum am stärksten besetzt. Vier Stunden Rennaction Das Training am Samstagmorgen entscheidet von 8.30 bis 10 Uhr über die Startpositionen für das Rennen. Pünktlich um 12 Uhr schaltet die Startampel auf grün. Die Distanz beim ersten Saisonrennen beträgt vier Stunden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Mehr Informationen gibt es unter: www.vln.de Foto: Hardy Elis - www.RACEPIX.eu


Weitere Nachrichten aus Kreis Ahrweiler
Meistgelesen