Simone Wunder

Ehemaliges Waschhaus in Marienthal bereichert Dorfmitte in neuer Funktion

: Projektpate Patrick Ley (links) freut sich mit Rolf Schmitt, Vorsitzender der Hochwasserhilfe Marienthal, über die Fortschritte der Sanierungsarbeiten.

: Projektpate Patrick Ley (links) freut sich mit Rolf Schmitt, Vorsitzender der Hochwasserhilfe Marienthal, über die Fortschritte der Sanierungsarbeiten.

Bild: Westenergie AG

Dernau. Große Vorfreude des Hochwasserhilfevereins in Marienthal: Das ehemalige Waschhaus des Ortsteils, dass noch immer die Spuren der Flutkatastrophe 2021 trägt, wird derzeit zu einer Lagermöglichkeit für die Hochwasserhilfe Marienthal e.V. umgebaut. Das Projekt ist Teil des Gesamtvorhabens, das bereits mit dem Mehrgenerationenplatz und dem Freundschaftshaus einen neuen Ort der Begegnung geschaffen hat. Nun entsteht ein dringend benötigter Lagerraum, der dem Hochwasserhilfeverein die Möglichkeit für die sachgemäße Lagerung von Tischgarnituren, Heizpilzen, Spielgeräten und sonstigem Zubehör ermöglicht.
Das Energieunternehmen Westenergie fördert die Umsetzung über die Mitarbeitendeninitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ mit einer Fördersumme von 2.000 Euro. Als Projektpate engagierte sich Patrick Ley, Mitarbeiter von Westenergie, der sich erfolgreich um die Förderung beworben hatte.
Dank des Einsatzes des Hochwasserhilfevereins und vieler freiwilliger Helfender wird das nach der Flut als Waschhaus betriebene Gebäude umfassend saniert: Fassade, Dach und Innenraum werden instandgesetzt, für die Nutzung als Lagerraum vorbereitet und an die attraktive Gestaltung der neuen Dorfmitte angepasst. Die Arbeiten, vom neuen Dach, über die Bodenverlegung und Verkleidung der Außen- und Innenfassade, erfolgen in Eigenleistung, während die Materialkosten durch die Mitarbeitendeninitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ übernommen werden.
Rolf Schmitt aus Marienthal zeigt sich begeistert: „Mit der Sanierung des Waschhauses schaffen wir endlich die Möglichkeit, Lagerkapazitäten für den Hochwasserhilfeverein zu schaffen, damit die für den Freiluftbetrieb des Mehrgenerationenplatzes benötigten Geräte und Materialien einen sicheren und trockenen Ort finden. All das wäre ohne das Engagement der Helfenden und die Unterstützung durch Westenergie nicht möglich.“
Bei Westenergie aktiv vor Ort handelt es sich um eine Initiative von Westenergie, bei der sich Mitarbeitende in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält einen Zuschuss für Materialkosten. In den letzten 15 Jahren wurden über Westenergie aktiv vor Ort rund 12.000 ehrenamtliche Projekte in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen umgesetzt.

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