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Wer in diesem Sommer seine Freizeit im Schwimmbad verbringen will, muss sich an eine ganze Reihe von Corona-Regeln halten.
Der Schwimmbadbesuch ist im Sommer gerade für Kinder ein beliebter Freizeitvertreib. Durch die Corona-Krise ist der Besuch in diesem Jahr eingeschränkt – aber nicht unmöglich.Foto: pixabay
Schwimmen gehört zum Sommer. Noch ist das Wetter in der Eifel wechselhaft, aber das hält die Menschen nicht davon ab, wieder in die Schwimmbäder zu strömen. Lange Zeit war das aufgrund der Corona-Krise nicht möglich. Seit dem 27. Mai dürfen Freibäder in Rheinland-Pfalz jedoch wieder öffnen, seit dem 10. Juni auch die Hallenbäder. Der Start in die Freibadsaison ging dabei nicht immer problemlos über die Bühne. Da die Hygienevorgaben des Landes für den Freibadbetrieb erst kurz vor Öffnungserlaubnis einsehbar waren und viele Betreiber diese nicht so zügig umsetzen konnten, blieben viele Bäder noch ein paar Tage länger geschlossen – einige haben weiterhin zu, da die Betreiber sich nicht in der Lage sehen, die Vorschriften korrekt umsetzen zu können.
Schwimmen unter Auflagen
Zur Freude der Manderscheider gehört das Manderscheider Familienfreibad zu den Ersteren. Seit Mittwoch, 3. Juni dürfen Wasserratten ihrem Hobby hier wieder nachgehen – täglich in den Zeitfenstern von 10 Uhr bis 12 Uhr, von 13.30 Uhr bis 17 Uhr und von 17.30 Uhr bis 19 Uhr. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten: Maximal 130 Gäste dürfen gleichzeitig ins Bad. Reserviert wird online – inklusive der Angabe der Kontaktdaten, was in den Corona-Verordnungen verankert ist. Im Ein- und Ausgangsbereich besteht Maskenpflicht und auch die Abstandsregel von 1,50 Metern ist einzuhalten. Die Duschen und Sammelumkleiden bleiben geschlossen. »Die Besucherzahlen waren während des schlechten Wetters anfangs verhalten«, sagt Christian Meinecke, Betriebsleiter im Familienbad Manderscheid, »Wenn das Wetter schön ist, haben wir einen recht normalen Betrieb.« Die Umsetzung der Hygienevorgaben funktionere in der Regel: »Es gibt immer mal wieder jemanden, den man ermahnen muss – insbesondere Kinder. Im Großen und Ganzen läuft es aber gut.« Nicht nur für Christian Meinecke ist die Situation neu. Die Corona-Regeln gelten für alle Frei- und Hallenbäder. So auch für das Wittlicher Vitelliusbad, das seit dem 6. Juni wieder geöffnet hat. Der Schwimmbetrieb findet hier montags bis sonntags in zwei Zeitperioden jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr statt. Um die Anzahl der Badegäste zu begrenzen (derzeit maximal 300 Gäste pro Zeitfenster) und Warteschlangen zu vermeiden, ist der Einlass seit dem 20. Juni auch hier grundsätzlich nur mit einer Online-Reservierung möglich. Wer nicht reserviert kommt nur rein, wenn das Kontingent noch nicht ausgeschöpft ist. Wie auch in Manderscheid gilt die Maskenpflicht vom Badeingang bis hin zur Kasse.
Mit Einschränkungen müssen auch die Badegäste des Cascade Erlebnisbads in Bitburg rechnen. So sind Hallenbad und Saunawelt bis Redaktionsschluss (Mi., 24. Juni, 15 Uhr) noch geschlossen. Wer lieber eine Runde im Freiem schwimmen möchte, kann das seit Montag, 8. Juni . Auch hier gibt es festgelegte Badezeiten: von 9 Uhr bis 12 Uhr, von 13 Uhr bis 16 Uhr und von 17 bis 20 Uhr. Reserviert wird online. Am Mittwoch, 24. Juni, konnte das Erlebnisbad in den sozialen Medien außerdem verkünden »Ab sofort ist der Babyplanschbereich im Freibad bei uns auch geöffnet.«
Geöffnet ist auch das Waldfreibad Prüm. Besucher müssen eine kostenlose Zutrittsberechtigung buchen.Bei Eintritt muss der übersandte Barcode vorgezeigt und eingescannt werden. Öffnungszeiten sind von 13 Uhr bis 15 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr - pro Zeitabschnitt dürfen 100 Badegäste rein.
Das Freibad Waxweiler ist seit dem 10. Juni geöffnet. Mo-Fr 13 Uhr-19 Uhr und Sa-So 11-19 Uhr. Vor Eintritt des Bades muss ein Kontaktdatenformularausgefüllt werden. Zu finden auf der Homepage der VGV Arzfeld (www.vg-arzfeld.de) oder vor Ort. Im Bad darf sich nur eine begrenzte Zahl an Gästen aufhalten. Wenn diese Zahl erreicht ist, muss gewartet werden.
Besser spät als überhaupt nicht
Mit deutlicher Verspätung konnte das Freibad in Kyllburg am 22. Juni in die Saison starten. »Aufgrund der erst relativ spät eingegangenen Hygieneschutzempfehlungen des Landes und der damit einhergehenden Vorbereitungsmaßnahmen und dem erhöhten Personalbedarf hat sich die Öffnung nun leider bis Mitte Juni hinausgezögert«, sagt Bürgermeister Josef Junk. Die Besuchszeiten wurden von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr festgelegt. Zunächst ist jeweils eine begrenzte Besucherzahl von 100 Menschen je Zeitfenster zulässig. Doch egal welches Frei- oder Hallenbad man besuchen möchte: Die aktuellen Corona-Regeln werden von allen Betrieben kontrolliert und daher sollten sich Besucher vorab informieren, was sie erwartet. Je mehr sich an die Regeln halten, desto schneller können die Bäder wieder gänzlich zur Normalität zurückkehren.