Gegen Schweich gab es nichs zu holen
"Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Trainer Matthias Kornes nach dem Ende, "mit unseren Möglichkeiten haben wir das heute lange Zeit ordentlich gelöst." Schließlich nahmen mehr verletzte Innenblocker auf der Bank Platz, als im Trikot auflaufen konnten. Zudem agierte Jannick Stürmer nach einer Sprunggelenksblessur angeschlagen.
Schweich schlägt zurück
Trotzdem staunten die Fans in der Hirtenfeldhalle nicht schlecht, als die anfangs sattelfeste 6:0-Abwehr die Grundlage für ein schnelles und effizientes Spiel nach vorne legte - das 10:6 war der Lohn. Schweich aber schlug zurück. "Wir hatten zusehends Probleme, die körperlich starken Akteure des Gastes zu kontrollieren", beobachtete Co-Trainer Timo Stoffel, dessen Team beim 15:15 den Ausgleich kassierte. Schweich stellte nun immer wieder Matthias Hertz in die Kooperation mit Kreisläufer Michael Stein, das war kaum zu stoppen von der HSG-Deckung. Die Gastgeber versuchten viel, stellten auf eine doppelte Pressdeckung und dann auch ein variableres 4:2-System um - Schweich fand immer eine Antwort. Im zweiten Durchgang dann gingen bei den Spielern der HSG zusehends die Kräfte zur Neige. "Wir hatten einfach zu wenige Mittel, um die Schweicher zu stoppen. Und, auch das muss man anerkennen, Schweich ist die bislang spielstärkste Mannschaft, die ich in der Liga gesehen habe", sagte Trainer Kornes über die Phase nach Wiederanpfiff, als sich der HSC auf 22:30 absetzen konnte. Auch die Fußverletzung von Matthias Hertz steckte der HSC weg. Die Hausherren aber kämpften weiter und blieben in Reichweite, ohne allerdings den HSC noch ernsthaft ins Wanken zu bringen.
Selbstkritischer Coach
Ärgerlich dann, das es nach dem 31:37 noch einen 0:5-Lauf der Gäste gab. "Das muss auch ich mir ankreiden, ich wollte die Jungs noch einmal durchschnaufen lassen und auf die letzten Minuten fokussieren, aber stattdessen haben sie in der Folge die Spannung verloren und vorne völlig hektisch gespielt", ärgerte sich Coach Kornes. Die Höhe war nicht ganz in Ordnung, der Sieg des HSC aber war verdient. "Wir konnten dem HSC nicht die Deckung anbieten, die nötig gewesen wäre, um hier heute gewinnen zu können", bilanzierte Kornes, dessen Team am nächsten Wochenende in Weibern antreten muss. Kurios: Der TuS sagte seine Partie in der Rheinlandliga ab - wegen zu vielen Kranken und verletzten.
HSG IKH: Olivier, Schug; Dämgen 1, Gerhard 2, Denzer (Foto) 4, Hölzenbein, Klei, Stürmer 3, Löw 3, Berg 3, Faust 6, Weber N. 9
HSC: Hertz 8, Stein C. 10, Schmitz 5, Herz, Schmidt, Nerling, Rosch 5, Stein M. 8, Rohr 5, Müller, Karrenbauer 1
Termine:
28.11.15 19:30 Biewer TSG Biewer - HSG IKH I
28.11.15 19:30 Weibern TuS Weibern - HSG IKH I
Quelle: Presseinformation (PI) der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch gGmbH
Hinweis: Dieser Text ist rechtefrei für ihre Berichterstattung verwendbar. Im Anhang finden sie zudem ein Foto, welches sie rechtefrei für ihre Berichterstattung nutzen können. Zuordnung: Starke Leistung: Andreas Denzer, Quelle: HSG IKH