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Kloster St. Paul wird 100 Jahre alt

Wittlich-Wengerohr. Vor einem Jahrhundert legten die Steyler Missionare den Grundstein für das Kloster St. Paul in Wittlich. Heute ist der historische Bau an der Arnold-Janssen-Straße 1a ein lebendiger Ort des Miteinanders.



Die Glocke im Kloster St. Paul: Normalerweise bleibt sie still - zum Jubiläum wird sie einmalig geläutet.

Die Glocke im Kloster St. Paul: Normalerweise bleibt sie still - zum Jubiläum wird sie einmalig geläutet.

Bild: Stephanie Baumann

Seit 2017 beherbergt er die Wohnbereiche der Seniorenresidenz St. Paul mit derzeit 54 Bewohnerinnen und Bewohnern. Am Sonntag, 31. August, feiert die Einrichtung das 100-jährige Bestehen mit einem Festprogramm für alle Generationen.

1925 errichteten die Steyler Missionare das Kloster in Wengerohr, das seither eine bewegte Geschichte erlebt hat. Während des Zweiten Weltkriegs diente es als chirurgische Abteilung des Wittlicher Krankenhauses, bevor 1946 die Missionsschule wieder ihre Tore öffnete. Bis 1968 bestand ein Internat, der Schulbetrieb lief noch bis 1980. Danach wurde das Haus zu einem Exerzitien- und Tagungszentrum umgebaut und beherbergte auch das Noviziat der deutschen Provinzen des Ordens. Nach der Schließung im Jahr 2004 stand das Gebäude einige Jahre leer, ehe es 2017 nach umfassender Sanierung als Seniorenresidenz St. Paul einen neuen Zweck erhielt.

Die Jubiläums-Feierlichkeiten am Sonntag beginnen um 10.30 Uhr mit einer Messe in der Autobahn- und Radwegekirche St. Paul. Ab etwa 12 Uhr verlagert sich das Fest in den Klostergarten.  Dort erwartet die Gäste ein buntes Programm. Für Kinder gibt es u.a. eine Hüpfburg und einen Zauberer. Außerdem werden an diesem Tag die SiegerInnen des Malwettbewerbs der Liesertal-Schule geehrt. Die Arbeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler das Kloster künstlerisch dargestellt haben, werden im Klostergarten ausgehängt.

 

 


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