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Landesweiter Katastrophenschutz-Übungstag: Erfolgreicher Testlauf in Mobach

Morbach/Region. Am vergangenen Wochenende fand erstmals ein landesweiter Übungstag des Katastrophenschutzes statt. Auch in der Gemeinde Morbach beteiligten sich zahlreiche Einsatzkräfte an diesem wichtigen Testlauf, bei dem ein flächendeckender Stromausfall mit Ausfall des Telefon- und Internetnetzes beübt wurde. Ziel der Großübung war es, die Abläufe und Kommunikationswege in einem solchen Ernstfall zu erproben und wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze zu gewinnen.

„Unsere Notfallplanung funktioniert sehr gut“

Wehrleiter Marco Knöppel zeigte sich nach Abschluss der Übung rundum zufrieden: „Der Übungsverlauf war für uns sehr gut. Wir konnten einige Erkenntnisse daraus ziehen, die wir für die Zukunft aufnehmen werden. Die Übung hat aber auch gezeigt, dass unsere Notfallplanung für diese Art von Einsätzen sehr gut funktioniert“, so Knöppel.

Die Simulation eines flächendeckenden Stromausfalls stellte alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen, da gewohnte Kommunikationswege wie Telefon oder Internet nicht zur Verfügung standen. Umso wichtiger sei es, so der Wehrleiter, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen regelmäßig zu trainieren.

Wichtige Zusammenarbeit im Ernstfall

„Solche Großübungen sind notwendig, um zum einen die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen im Brand- und Katastrophenschutz zu üben, aber auch, um die Kommunikation mit dem Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz zu testen. Übungen dienen immer wieder dazu, die Arbeit noch besser zu machen“, betonte Knöppel.

In der Gemeinde Morbach nahmen alle neun Feuerwehreinheiten mit rund 70 Einsatzkräften an der Übung teil. Unterstützt wurden sie dabei vom DRK Morbach sowie der Polizei Morbach.

Fortsetzung in zwei Jahren geplant

Obwohl es sich um den ersten landesweiten Übungstag dieser Art handelte, soll es laut Knöppel nicht der letzte gewesen sein: „Nach meinem Kenntnisstand sind solche Übungen vom Land in einem Abstand von zwei Jahren geplant.“ Mit den gewonnenen Erkenntnissen will die Gemeinde Morbach ihre Einsatzpläne weiter optimieren – damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und die Bevölkerung bestmöglich geschützt wird.

Text: Kevin Schössler


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