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Metallbauerhandwerk: Nachwuchs macht Sorgen

Kreis. Die Ausbildung im Metallbauerhandwerk stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Metallbauer- und Feinmechaniker-Innung Bernkastel-Wittlich.

Bei der Versammlung der Metaller stand die Ausbildung im Mittelpunkt.

Bei der Versammlung der Metaller stand die Ausbildung im Mittelpunkt.

Bild: Metallbauer- und Feinwerkmechaniker-Innung Bernkastel-Wittlich

Lehrlingswart Norbert Lamberty informierte, dass derzeit im gesamten Landkreis lediglich 17 junge Menschen im Ausbildungsverhältnis stehen. Im letzten Lehrjahr sind es vier, die in den kommenden Wochen ihre Abschlussprüfung haben. Für die Abnahme der Prüfungen ist der Gesellenprüfungsausschuss verantwortlich. Hier standen Neuwahlen der Arbeitgebervertreter an. Für aktuelle Wahlperiode werden fünf Innungsmitglieder für fünf Jahre hierfür verantwortlich zeichnen. „Bei dem Bedarf, den es im Metallhandwerk gibt, könnten wir ein Mehrfaches an neuen Fachkräften sicher mit Arbeit versorgen“, ist Obermeister Bernd Gansen überzeugt. „Die Innung wird sich aktiv um mehr Aufmerksamkeit für den spannenden Beruf des Metallbauers einsetzen“ und plant noch gezielter Jugendliche über Social-Media anzusprechen.

Auf der Seite https://www.lets-play-metal.de

stellt der Bundesverband Metall den Beruf vor. Uwe Ernst, Geschäftsführer vom Fachverband Rheinland-Pfalz stellte die „Metall-App“ vor, die eine zeitgemäße Plattform für den Austausch zwischen Innungsfachbetrieben und Verband ermöglicht. „Gezielte Fachinformationen sofort zur Verfügung zu haben, ist in unserem Handwerk sehr wichtig“, betont auch Obermeister Gansen, der sich für ein umfangreiches Seminarangebot für die Innungsmitglieder stark macht. „Schulungen über Absturzsicherung oder zum Umgang mit Asbest oder Diisocynaten (Chemiestoffe d.Red.) sind aktuell in der Planung.“


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