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Mit 28:28 (18:14) trennten sich in der Handball-Rheinlandliga die HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch und der TuS Weibern am Samstag Abend in der Hirtenfeldhalle. Die abstiegsbedrohten Gäste feierten den Punktgewinn, der nach einer starken kämpferischen Leistung auch verdient war. Die Gastgeber hingegen haderten mit ihrer schwachen Chancenverwertung, die einem Sieg im Wege stand.
Mit Timo Löw auf dem Flügel anstelle des privat verhinderten Matthias Faust starteten die Gastgeber gut ins Spiel. Die Abwehr hatte Zugriff, im Angriff lief der Ball flüssig - das 5:2 war verdient. Weibern kämpfte, versuchte immer wieder mit langen Wechseln ihren Hauptwerfer Michael Nett in Position zu bringen - und der TuS kam heran. Nach dem 6:5 konnte die HSG noch einmal auf 10:7 stellen, ehe sich zusehends die Fehler häuften. "In vielen Situationen war sichtbar, dass es aktuell Trainingsrückstand bei einigen Spielern gibt", sagte Trainer Matthias Kornes, "dann kommen solche Abstimmungsprobleme oder auch die vielen technischen Schwächen im Angriff zustande."
Frische Kräfte durch Blockwechsel
Die HSG musste so erst das 11:11, dann gar das 11:13 hinnehmen. Mit einem Blockwechsel wollte Trainer Kornes dann frische Kräfte bringen, das klappte auch - Manuel berg setzte fortan Akzente und führt die Gastgeber zum 18:14 Pausenstand. Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Immer wieder hatte die HSG Probleme, die beiden Kreisspieler des TuS sauber zu verteidigen, fehlte zudem die Aggressivität im Zweikampf. Und vorne wuchs die Zahl an Fahrkarten, die Nico Weber, Timo Stoffel und Co. warfen. So blieb das Spiel eng, Weibern stellte auf 20:19 und 24:23, die Hunsrücker kamen einfach nicht weg von ihrem bissigen Kontrahenten. Beim 24:24 war gar der Ausgleich geschafft, es ging in eine spannende Schlussphase. Das 27:25 und 28:26 konnte die HSG nicht halten, immer wieder kamen die Gäste heran - so auch in den letzten Sekunden, als mit dem Treffer zum 28:28 und einem folgenden Offensivfoul der HSG die endgültige Entscheidung gefallen war.
Massiver Weiberner Druck
"Das Unentschieden geht in Ordnung", bilanzierte Matthias Kornes, "Weibern hat eine ganz starke kämpferische Leistung gezeigt und uns bis zum Schluss massiv unter Druck gesetzt. Bei meiner Mannschaft war die Fehlerzahl zu hoch, zudem waren wir in vielen Situationen nicht in der Lage, die taktisch und spielerisch nötigen Entscheidungen zu treffen."