

Die Baufachberater des THW aus Wittlich diagnostizierten sogenannte Setzungsrisse. Diese entstehen durch Bewegungen im Baugrund und können die Statik eines Gebäudes erheblich beeinträchtigen. Um jegliches Risiko für die Einsatzkräfte und die Bevölkerung auszuschließen, sicherten die THW-Kräfte das Gebäude mit mehreren stabilen Holzkonstruktionen.
Aktuell wird die Statik des Feuerwehrhauses umfassend geprüft. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die genaue Ursache für die Schäden zu ermitteln und zu klären, wie mit dem Gebäude künftig verfahren werden kann – ob eine Sanierung möglich ist oder ein Neubau notwendig wird.
Trotz der temporären Unbenutzbarkeit des Gerätehauses bleibt die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Lieser gesichert. Dank schneller Organisation konnte eine vorübergehende Unterkunft in einem benachbarten Gebäude bezogen werden. So bleibt der Brandschutz und die Hilfeleistung für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde weiterhin gewährleistet.
Ein endgültiges Gutachten zur Bausubstanz und zur weiteren Vorgehensweise steht aus.
Text: Kevin Schössler



