

Sofort wurden umfangreiche Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften – darunter die Feuerwehren aus Bernkastel, Kues, Graach, Zeltingen-Rachtig und Maring-Noviand sowie die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Trier – durchkämmte die Mosel in einer fieberhaften Suche nach dem Vermissten. Unterstützt wurden sie von einem Notarzt, einem Rettungswagen, zwei Streifen der Polizei Bernkastel sowie einem Polizeihubschrauber, der die nächtliche Szenerie aus der Luft überwachte.
Nach einer langen und intensiven Suche konnte der 38-jährige Mann schließlich aus dem Wasser geborgen werden – jedoch kam jede Hilfe zu spät. Er war bereits tot.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren zur Klärung der genauen Todesumstände eingeleitet. Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor, werden jedoch im Rahmen der Untersuchungen geprüft.
Die Mosel – an diesem Abschnitt meist ruhig und idyllisch – wurde in dieser Nacht zum Schauplatz eines traurigen Unglücks.
Text: Kevin Schössler



