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In der Justizvollzugsschule in Wittlich haben sich 108 Personen bei einer Typisierungsaktion für die vierjährige Amara registrieren lassen. Das Mädchen ist an Leukämie erkrankt.
Mit dem Gruppenfoto senden die Auszubildenden an der Justizvollzugsschule Wittlich ihre Wünsche für an Amara. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung/Andrea Djifroudi
In der Justizvollzugsschule in Wittlich haben sich 108 Personen bei der Stefan-Morsch-Stiftung als mögliche Stammzellenspender typisieren lassen. Darunter waren Bedienstete und Auszubildende der Schule sowie auch Bürger aus der Region. Anlass war die Leukämie-Erkrankung der 4-jährigen Amara (wir berichteten), deren Mutter Teil der Justizvollzugsschule ist. Um dem Mädchen zu helfen, engagieren sich die Angehörigen der Justizschule und haben zu der Typisierung aufgerufen. Mit der Aktion soll ein passender Spender gefunden werden, dessen genetische Merkmale mit denen vom Amara übereinstimmen.
Menschen mit Krebs helfen
Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv "Hoffen - Helfen - Heilen" leistet sie Hilfe für Krebskranke und ihre Familien. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland mehr als 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung aber nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben. Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt.
Weitere Infos zur Stammzellspende unter: www.stefan-morsch-stiftung.de
(red)