Bild: Kevin Schössler
Vier Menschen berichteten über Reizungen der Atemwege und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Eine dieser Personen wurde vorsorglich ins Wittlicher Krankenhaus gebracht.
Spezialeinheiten des Gefahrstoffzuges führten unter Spezialschutzanzügen umfassende Messungen im Gebäude durch. Darüber hinaus waren auch Spezialeinheiten der Berufsfeuerwehr Trier vor Ort im Einsatz und unterstützten die Arbeiten im Gefahrenbereich.
Proben aus dem Gebäude wurden anschließend in einem Speziallabor untersucht, das erst gegen 17 Uhr Entwarnung gab. Die Polizei teilte mit, dass „die Messungen und nachfolgenden Untersuchungen in einem Speziallabor keine Hinweise auf Gefahrstoffe ergeben haben“. Das Klinikgebäude konnte daraufhin wieder freigegeben werden. Die zuvor angenommene Gefahrenlage wurde in eine Ermittlungslage überführt. Die Polizei Bernkastel-Kues hat die Ermittlungen übernommen.
An dem Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren aus Kues, Bernkastel, Wehlen und Maring-Noviand, unterstützt durch die Gefahrstoffzüge Wittlich und Trier sowie der Berufsfeuerwehr Trier. Insgesamt waren 64 Feuerwehrkräfte, 10 Rettungskräfte und die Polizei Bernkastel-Kues im Einsatz.
Nach Angaben der Polizei dauern die weiteren Ermittlungen an. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.
(Quelle: Kevin Schössler)
Erstmeldung
Am Donnerstagvormittag, 11. Dezember, wurde die Polizei gegen 9.43 Uhr über einen möglichen Gasaustritt in einem Klinikgebäude auf dem Kueser Plateau informiert. Das Gebäude wurde sofort evakuiert, zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte waren im Einsatz.
Nach aktuellem Stand wurden keine Personen verletzt, die Gefahrenlage konnte inzwischen beseitigt werden. Polizei- und Feuerwehrkräfte sind noch vor Ort. Die Ursache wird noch untersucht.
Quelle: PD Wittlich
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