5.835 Euro für Philipp Stroh
Helena Stroh ist sichtlich überwältigt als ihr die Männer und Frauen des Nikolaus-Teams den Spendenscheck für ihren Sohn Philipp überreichen. Dem Jungen, der an einer spastischen Cerebralparese leidet, soll mit dem Geld eine Delfintherapie ermöglicht werden, um die sehr eingeschränkte Motorik zu verbessern. "Das ist nicht in Worte zu fassen, dass einer so etwas für einen tut", ist die Mutter regelrecht sprachlos. Und um den Dank der Familie Stroh zu vervollkommnen lächelt Philipp seiner vier Monaten alten Schwester Ricka zu. "Die glücklichen Gesichter der Kinder sind unser Antrieb", bringt es Geli Reiz auf den Punkt. Als eines der geförderten Kinder - dank einer vom Team ermöglichten Therapie - wieder laufen konnte, war auch das Glück des Nikolaus-Teams vollkommen. Für Philipp waren Anette Straub, Marco Scheid & Co. wieder ein ganzes Jahr im Einsatz. Neben den gut gefüllten Spendendosen, die wieder in Geschäften an der Mosel aufgestellt waren, führten 300 Euro von einem Sponsorenlauf des Kindergartens Zell und der Erlös des Nikolaus-Treffens vom vergangenen Jahr zur stolzen Spendensumme für den kleinen Jungen. Zur Realität der Hilfsbereitschaft gehören aber auch traurige Anlässe, denn zwei Kinder, die unterstützt wurden, sind bereits verstorben. In den kommenden zwölf Monaten wird das Nikolaus-Team Leonard Gundert in den Mittelpunkt ihres Einsatzes rücken. Der Achtjährige aus Illerich leidet an einer Infantilen Cerebralparese. Wegen der Erkrankung kann er nicht laufen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Sein größter Wunsch ist ein Begleithund, um selbstständiger zu sein und um einen Freund zu haben. "Ein ausgebildeter Assistenzhund kostet rund 25.000 Euro. Mit der Hilfe des Nikolaus-Teams können wir Leonard vielleicht den Wunsch erfüllen", hofft Steffi Gundert. Foto: Pauly www.nikolaus-team-bremm.de