Simone Wunder

ADAC Camper des Jahres: Martin und Tanja Gorges holen 3. Platz im Bundesfinale

Martin und Tanja Gorges aus Eulgem freuen sich über ihren dritten Platz im Bundesfinale des Wettbewerbs "Camper des Jahres".

Martin und Tanja Gorges aus Eulgem freuen sich über ihren dritten Platz im Bundesfinale des Wettbewerbs "Camper des Jahres".

Bild: Thomas Banneyer

Düsseldorf/Eulgem. Martin und Tanja Gorges aus Eulgem im Kreis Cochem-Zell sicherten sich am Wochenende auf der Messe CARAVAN SALON im Bundesfinale des Wettbewerbs „Camper des Jahres“ den dritten Platz. Belohnt wurde ihre starke Leistung mit einem Gutschein für Caravan- und Wohnwagen-Zubehör von AL-KO in Höhe von 1.000 Euro.
„Der dritte Platz fühlt sich für uns richtig gut an“, sagte Martin Gorges am Ende. „Wir hatten einen spannenden Tag und mit dem Gutschein finden wir sicher etwas Interessantes für unser eigenes Wohnmobil“, resümierte er.
Den Sieg konnten sich Steffen und Cathi Weiss aus Kramerhof bei Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) sichern, die am Ende mit 58 Punkten acht Punkte mehr auf dem Konto hatten als unsere rheinland-pfälzischen Vertreter.
Das Ehepaar Gorges hatte sich – wie die anderen 13 Konkurrenten – in Regionalentscheiden qualifiziert, der für Rheinland-Pfalz war am 17. Mai in Koblenz ausgetragen worden. Gerne hätten die beiden auch den Hauptpreis gewonnen, eine vierzehntägige Campingreise durch Kanada inklusive Flug im Wert von rund 8.000 Euro. Zumal sie an das Land gute Erinnerungen haben. „Ein Sieg und die damit verbundene Tour durch Kanada wäre natürlich super“, sagt Gorges vor dem Entscheid. Denn das Land hatte er vor genau 25 Jahren gemeinsam mit seiner Ehefrau Tanja, die ihn auch am Samstag als Beifahrerin und bei der Schnitzeljagd und der Fun-Challenge unterstützte, anlässlich ihrer Hochzeit schon einmal erkundet. „Damals war es eine Ranch-Tour mit dem Auto.“ Das Land nun mit dem Wohnmobil quasi zur Silbernen Hochzeit erkunden zu dürfen, wäre für das Paar wohl die Krönung gewesen.
In drei Fahrdisziplinen und bei zwei Spezialaufgaben mussten die Finalisten am Samstag in Düsseldorf ihre Camper-Qualitäten unter Beweis stellen. Dabei steuerten sie allerdings nicht ihr eigenes Wohnmobil, sondern nahmen in der Fahrerkabine eines original kanadischen C-25-Campers Platz. Unter den Augen der Fahrtrainer Alexander Kuhl und Olaf Randzio vom ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich waren wieder Allrounder-Fähigkeiten gefragt. Wer schätzt die Maße des ungewohnten Fahrzeugs am besten ein? Zum Auftakt sollten die Finalisten zwei Stangen so eng aufstellen lassen, dass der kanadische C-25-Camper mit möglichst wenig Abstand noch hindurchpasst.
Bei der zweiten Prüfung mussten die Camper dann eine vorgegebene Strecke rückwärtsfahren und die Distanz richtig einschätzen. „Da sind wir ein Stückchen über das Ziel hinausgeschossen. Das haben wir gleich gesehen“, so Gorges.
In der dritten Fahrdisziplin fuhren die Teilnehmer vorwärts durch einen Slalomparcours. Dabei durfte ein kleiner Ball nicht von dem auf der Motorhaube montierten Teller fallen. Bei der „Fun-Challenge“ sollten die Finalisten auf Zeit ein Wurfzelt auf- und abbauen. Außerdem ging es mit einem Fragebogen auf Schnitzeljagd quer über das Gelände des Messe Düsseldorf.
„Insgesamt war das eine ganz tolle Geschichte. Wir haben im Finale, aber auch im Vorentscheid, viel dazugelernt und ich kann jedem, der ein wenig Spaß an Wettbewerb hat, nur empfehlen, ebenfalls teilzunehmen“, lautet das positive Fazit von Martin Gorges.
„Alle waren mit Freude und viel Leidenschaft am Start. Trotz der Konkurrenzsituation gab es ein großes Miteinander unter den Camperinnen und Campern. Dieses Gemeinschaftsgefühl zeichnet den Wettbewerb aus“, freute sich ADAC Vizepräsident Hilmar Siebert. Im Vordergrund steht beim Wettbewerb „ADAC Camper des Jahres“ neben einer großen Portion Spaß vor allem die Verkehrssicherheit.

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