cj

Der Wald als letzte Ruhestätte

Zell-Barl. Feierliche Einsegnung der neuen »Naturbegräbnisstätte Waldfriedhof Barl«
Der Waldfriedhof sei ein Ort der Ruhe und des Gedenkens an die Verstorbenen, so Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen.

Der Waldfriedhof sei ein Ort der Ruhe und des Gedenkens an die Verstorbenen, so Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen.

Bild: Stadtverwaltung Zell

Waldfriedhöfe zeichnen sich durch einen alten Baumbestand aus. Auf Waldfriedhöfen sind naturnahe Bestattungen möglich, wobei der Wald naturbelassen bleibt. Das bedeutet, dass beispielsweise keine Grabsteine und keine Pflanzgefäße aufgestellt werden dürfen. Diese Art der Bestattung wünschten sich viele Bürger/innen der Stadt Zell als Alternative zur üblichen Form einer Grabstelle auf dem Friedhof.

Die Stadt Zell ist diesem Wunsch nun nachgekommen und hat den Platz im Waldgebiet auf dem Barl nahe dem Waldplatz Hochgericht in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Zell hergerichtet. Zur feierlichen Übergabe und Einsegnung des neu geschaffenen Waldfriedhofs erschienen viele Gäste, darunter auch einige Vertreter des öffentlichen Lebens. Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen konnte in seiner Begrüßung Bernd Schuwerack, zweiter Kreisbeigeordnete des Landkreises Cochem-Zell, den VG-Bürgermeister Jürgen Hoffmann, die Beigeordneten und einige Ratsmitglieder der Stadt Zell sowie die Försterin Cornelia Berger begrüßen. Pater Matthias Brenken und Pfarrer Thomas Werner nahmen mit Diakon Markus Engel die Einsegnung vor. Die Mitwirkung der Orchestervereinigung der Stadt Zell sowie des Familienchores der Pfarrei Zeller Hamm gab allem einen feierlichen Rahmen.

Der Waldfriedhof ist mit seinen etwa 100 Bäumen eine wertvolle Ergänzung zu den Friedhöfen in der Stadt Zell und kann von allen auch außerhalb des Stadtgebietes, unabhängig einer religiösen Zugehörigkeit, genutzt werden.


Weitere Nachrichten aus Kreis Cochem-Zell
Meistgelesen