

Auf dem Großraumparkplatz am Bahnhof stehen ab sofort zehn Ladestationen zur Verfügung. Die Investition in die automobile Zukunft hat Kosten von rund 137.000 Euro verursacht. Davon hat der Bund rund 18.000 Euro bezuschusst. Der Rest wird von der Stadt mit 70 und vom Landkreis mit 30 Prozent getragen. "Wir begleiten damit den Weg für mehr Klimaschutz. Die Ladekapazitäten wollen wir noch erweitern und eventuell durch Solarenergie stützen", so Stadtbürgermeister Walter Schmitz, der mit der Inbetriebnahme der Ladestationen auch ein Zeichen für den Tourismus gesetzt sieht. Für Landrat Manfred Schnur ist es die konsequente Fortsetzung des Konzeptes rund um die Anstrengungen ein klimaneutraler Landkreis zu sein. Deshalb müsse man auch in Vorleistung treten, um Entwicklungen anzustoßen. Eine Sicht der Dinge, die auch vom Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Cochem-Zell, Alexander Ehl, unterstützt wird. "Der Aufbau einer E-Ladeinfrastruktur muss bei uns von den Kommunen vorangetrieben werden", zielt Ehl auf die ländliche Struktur ab, die auch bei Förderszenarien nicht immer berücksichtigt wird. Das Bezahlen des "Auftankens" ist, so Ehl, denkbar einfach: von der Ladekarte, über eine App, das Roaming verschiedener Anbieter bis zum Spontanladen mit Kreditkarte.