Gustav Simon, ehemaliger Bruttig-Fankeler, erzählt von seiner Zeit im KZ-Auschwitz.
Bild: Zender
Bruttig-Fankel. Heute vor 85 Jahren brannten in Deutschland Synagogen und Häuser von jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Zum 85. Jahrestag der Pogromnacht erinnern Menschen in aller Welt an die ermordeten Juden und Jüdinnen in ihrer Region. Auch im Kreis Cochem-Zell mordeten die Nazis am 9. November 1938 und verschleppten Menschen ins KZ. Vor einigen Jahren konnten wir mit einem Zeitzeugen ein ausführliches Interview führen: Gustav Simon, der aus Bruttig-Fankel ins KZ verschleppt wurde. Er überlebte das Konzentrationslager und lebte seither in Frankreich. Im Jahr 2019 kehrte er nochmal in seinen Heimatort zurück. Wir hatten dort die Möglichkeit, uns ausführlich mit ihm zu unterhalten. Sein Wunsch war damals, dass wir seine Erlebnisse weitergeben. Er sagte damals wörtlich: „Wenn ich einmal verstorben bin, kann ich nicht mehr darüber sprechen, was passiert ist. Das müssen die nächsten Generationen tun.“ Deshalb veröffentlichen wir heute das Interview mit Gustav Simon erneut. Und es ist aktueller denn je, nach dem Terrorangriff der Hamas vor gut einem Monat auf Jüdinnen und Juden in Israel.
Das ausführlich Interview mit Gustav Simon stellt ein besonders Zeitdokument dar. Der ehemalige Bruttig-Fankeler Simon ist vor einigen Jahren in Frankreich verstorben.
Hier die beiden Teile des Interviews aus dem Jahr 2019.
https://youtu.be/f8cdmbM6CYs?si="TnY4aS3c2Xjhait6
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