Simone Wunder

Jagdhornbläser aus ganz Nord-Rheinland-Pfalz in Lutzerath

Das Bläsertreffen an der Drei Eichen Hütte begeistert mit Musik und Gemeinschaft.

Das Bläsertreffen an der Drei Eichen Hütte begeistert mit Musik und Gemeinschaft.

Bild: Helmut Baumeister

Lutzerath. Rund 150 Jagdhornbläserinnen und -bläser sowie zahlreiche interessierte Zuschauer folgten vergangenen Sonntag der Einladung der Hubertusbläser Eifel e.V. zum großen Bläsertreffen an der Drei Eichen Hütte in Lutzerath. Unter der musikalischen Leitung von der Vereinsvorsitzenden Carla Pumple
wurde ein eindrucksvolles Zeichen für die Pflege des jagdlichen Brauchtums und die Stärkung der Gemeinschaft gesetzt.
Den feierlichen Auftakt bildete eine stimmungsvolle Waldandacht, gestaltet vom „Halleluja Club Gevenich-Weiler“. Die Jagdhornbläsergruppe „Wilde Endert“ sorgte dabei für eine eindrucksvolle musikalische Begleitung, die das Publikum sichtlich berührte.
Im Anschluss füllten sich Wald und Wiesen mit den kraftvollen Klängen der Hörner: Zahlreiche Gruppen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz versammelten sich zum gemeinsamen Musizieren. Neben dem musikalischen Austausch stand auch die jagdpraktische Weiterbildung im Fokus. Einige Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um ihre Prüfung zum Bläserabzeichen Jagdpraxis erfolgreich abzulegen – ein bedeutender Schritt für viele aktive Jägerinnen und Jäger.
Auch auf politischer Ebene wurde das Engagement der Bläser gewürdigt. Unter den Ehrengästen befanden sich unter anderem
der stellvertretende Landrat, der Verbandsbürgermeister sowie der Landesobmann für das jagdliche Brauchtum, die in kurzen Grußworten die Bedeutung der Veranstaltung und der musikalischen Brauchtumspflege betonten.
Bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 33 Grad herrschte eine heitere, fast festliche Atmosphäre. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert von der musikalischen Vielfalt, der hervorragenden Organisation und der Gastfreundschaft des veranstaltenden Vereins. „Wir freuen uns riesig über die positive Resonanz und das große Interesse“, sagte Carla Pumple zum Abschluss der Veranstaltung. „Es war ein Tag voller Gemeinschaft, Musik und Tradition – ganz im Sinne unseres Vereins.“

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