K 52: Probleme bei eingestürztem Bachdurchlass
Es entstanden weitere mit Wasser gefüllte Vertiefungen und bereits vorhandene wurden noch tiefer. Auch Teilbereiche der Bachsohle gaben den Wassermassen nach. Außerdem wurden immer größere Risse im Gewölbe des Bauwerkes festgestellt. Die Standsicherheit des Gewölbes war auf einer Länge von rund 25 Metern nicht mehr gewährleistet. Daraufhin wurde eine alternative Vorgehensweise erarbeitet. Bei einem Ortstermin wurde gemeinsam mit Vertretern des Auftragnehmers und dem beauftragten Ingenieurbüro festgelegt, dass der betroffene Bereich des Durchlasses von beiden Seiten verschlossen und zunächst mit einem Beton geringer Druckfestigkeit fließend verfüllt wird. Dadurch sei die Einsturzgefahr zunächst gebannt. Anschließend werde der innere Kern der Verfüllung von innen Schritt für Schritt ausgearbeitet und die verbleibende Hülle mit einem "verlorenen Verbau" versehen. In diesen Bereich werden dann glasfaserverstärkte Kunststoffrohre verlegt, die abschließend nach außen hin verpresst würden. Dadurch sei die Standsicherheit wieder gewährleistet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch bis Oktober 2018 andauern. Foto: Archiv www.cochem-zell.de