Mario Zender

Kaifenheimer will bei EM der Berufe punkten

Bei der Weltmeisterschaft der Bäckerjugend im brasilianischen São Paulo hat der junge Bäckermeister Niklas Ring gemeinsam mit seinem Teamkollegen den fünften Platz erreicht. Nun vertritt der 22-jährige Bäcker Deutschland bei den EuroSkills 2025 in Dänemark.

Bei der Weltmeisterschaft der Bäckerjugend im brasilianischen São Paulo hat der junge Bäckermeister Niklas Ring gemeinsam mit seinem Teamkollegen den fünften Platz erreicht. Nun vertritt der 22-jährige Bäcker Deutschland bei den EuroSkills 2025 in Dänemark.

Bild: Photo-Herzmann

Kaifenheim.Erfolgsbäcker aus Kaifenheim tritt erneut an. Nach seinem Erfolg bei der Weltmeisterschaft in São Paulo vertritt der 22-jährige Bäcker Niklas Ring nun Deutschland bei den »EuroSkills 2025« in Dänemark.

Wenn vom 9. bis 13. September in Herning/Dänemark die besten jungen Fachkräfte Europas bei der EM der Berufe gegeneinander antreten, ist auch die Deutsche Berufe-Nationalmannschaft wieder mit am Start. Insgesamt 32 Spitzenfachkräfte aus Handwerk, Indust-rie und Dienstleistung repräsentieren bei den EuroSkills Herning 2025 die berufliche Exzellenz Deutschlands. Sie ringen in 28 Wettbewerbsdisziplinen, darunter Software Development, Land- und Baumaschinenmechatronik, Elektroinstallation, Konditoren, Möbeltischler und Gesundheits- und Sozialbetreuung, um die Medaillen. Doch bei der Europameisterschaft geht es um weit mehr als nur Podestplätze. Die Wettbewerbe sind eine Bühne für berufliche Stärke, die Zukunft gestaltet – fachlich, persönlich, gesellschaftlich. Der 22-jährige Niklas Ring ist Mitglied des Team Germany und wird in der Disziplin »Bäcker« in Herning sein Können unter Beweis stellen. Der junge Bäcker lebt in Kaifenheim und absolviert aktuell seine Meisterausbildung an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim. Für ihn ist der Wettbewerb »eine super Chance, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln und daran zu wachsen.«
»Die EuroSkills sind kein Selbstzweck. Sie sind eine Bewegung für Exzellenz in der beruflichen Bildung, von der viele profitieren: nicht nur unsere Teilnehmenden, sondern ganze Ausbildungsregionen und Branchen«, unterstreicht Hubert Romer, Offizieller Delegierter und Geschäftsführer von WorldSkills Germany. »Die Wettbewerbe wirken in die Ausbildung, die Betriebe und die Bildungspolitik hinein. Sie machen sichtbar, wie leistungsfähig berufliche Bildung in Deutschland ist. Für Deutschland sind sie eine Leistungsschau im Bereich der beruflichen Bildung.« 
Auch über Herning hinaus bleibt das Team Germany aktiv: Im November folgen die European Skills Challenges in Chur (Schweiz) und Salzburg (Österreich), bei denen Deutschland in fünf weiteren Disziplinen antritt. Ausgewählt wurden die Spitzenfachkräfte über regionale Wettbewerbe, Deutsche Meisterschaften, Auswahlverfahren und intensive Trainings. Über 60 Bundestrainer, Delegierte und Betreuer  begleiten sie auf dem Weg zur EM-Bühne. »Ich bin sehr stolz auf unsere bisher größte EM-Mannschaft und überzeugt, dass sie mit Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Innovationskraft in Herning wieder herausragende Ergebnisse erzielt«, betont Dr. Hendrik Voß, Technischer Delegierter für die EuroSkills, Referatsleiter beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). »Mit Unterstützung der Bundestrainer wachsen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits in den Trainings über sich hinaus. Sie geben der beruflichen Exzellenz ein Gesicht und sind starke Vorbilder dafür, was mit einer beruflichen Ausbildung, mit Talent, Einsatz und guter Förderung alles möglich ist.«
Möglich gemacht wird die Teilnahme durch das Engagement zahlreicher Förderer, Unternehmen und Bildungsinstitutionen. Sie tragen die Mission von »WorldSkills Germany« mit: berufliche Bildung stärken, Talente fördern, Spitzenleistung sichtbar machen.

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