Mario Zender

Keine Messer beim Weinfest

Cochem. Für mehr Sicherheit: Bürgermeister Lambertz erlässt Allgemeinverfügung

Bürgermeister Wolfgang Lambertz, Bürgermeister der VG Cochem hat eine Allgemeinverfügung erlassen. Mit dieser wird jede Art von Messer auf dem Cochemer Weinfest verboten.

Bürgermeister Wolfgang Lambertz, Bürgermeister der VG Cochem hat eine Allgemeinverfügung erlassen. Mit dieser wird jede Art von Messer auf dem Cochemer Weinfest verboten.

Bild: Mario Zender

Das Heimat- und Weinfest wird auch in diesem Jahr tausende Festbesucher anlocken. Um die Sicherheit bei dem größten Weinfest der Region zu gewährleisten, haben die Verantwortlichen um Stadtbürgermeister Walter Schmitz ein umfangreiches Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Zudem wird es noch eine weitere, bislang ungewöhnliche Maßnahmen geben. Diese wurden von VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz mittels Allgemeinverfügung angeordnet. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass unfassbare Tötungsdelikt am Rande der Säubrennerkirmes in Wittlich. Dazu Bürgermeister Wolfgang Lambertz: "Bei mehreren Vorfällen in unserer Region und in Wittlich wurden sogenannte gefährliche Gegenstände bzw. Messer eingesetzt. Dabei muss man wissen, dass das Mitführen nicht grundsätzlich verboten ist, bei Messern ist dies z.B. von der Klingenlänge abhängig. Man fragt sich aber, was will jemand mit einem Messer auf einem Fest? Diese haben nach meiner Überzeugung auf einem Fest nichts zu suchen." Daher hat die Verwaltung auf Bitten von Lambertz geprüft, ob das Mitführen von gefährlichen Gegenständen während und auf dem Weinfest verboten werden kann. Dies geht demnach nur im Wege einer sogenannten Allgemeinverfügung. Diese soll nach Angaben des VG- Bürgermeisters allen nochmals deutlich machen, dass gefährliche Gegenstände wie Messer nichts auf einem Fest zu suchen haben und gibt zusätzlich auch den Ordnungskräften mehr Möglichkeiten zur Kontrolle. Wolfgang Lambertz: "Das gemeinsame und friedliche Feiern der Menschen von Nah und Fern, der Genuss von Musik und Wein und der Pflege unserer Traditionen, sollen bei diesem Fest, dass seit fast 90 Jahren gefeiert wird, im Mittelpunkt stehen, gefährliche Gegenstände und Messer haben hier nichts zu suchen."


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