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Marco Weber: „Bräuer hat Ohr für die Sorgen der Landwirtschaft“

Wagenhausen. Gemeinsamer Besuch mit FDP-Abgeordnetem Marco Weber eines landwirtschaftlichen Betriebs
Sonja Bräuer (3. v. li.) und Marco Weber (5. v. li.) besuchten den Betrieb von Marco Peters (2. v. li.).

Sonja Bräuer (3. v. li.) und Marco Weber (5. v. li.) besuchten den Betrieb von Marco Peters (2. v. li.).

Bild: Weber

Sonja Bräuer, Landratskandidatin von FWG, Grünen und SPD, hat bei einem Besuch des landwirtschaftlichen Betriebs von Marco Peters in Wagenhausen mit mehreren Landwirten darüber diskutiert, wie die Kreisverwaltung die Landwirtschaft künftig stärker unterstützen kann. Sie suchte den Austausch gemeinsam mit Marco Weber (FDP), Parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Landwirtschaft und Weinbau im Landtag. „Die Milch, die wir trinken, kommt aus Betrieben wie dem von Marco Peters. Doch obwohl unsere Landwirte uns tagtäglich mit Lebensmitteln versorgen, werden deren Bedarfe viel zu selten gehört. Überall sinkt die Zahl der Höfe, da müssen wir uns doch fragen, wie wir die vorhandenen auch von Seiten des Kreises stärken können“, sagte Bräuer.

Wirtschaft sei eben nicht ausschließlich die Industrie. Auch die Landwirtschaft sei eine bedeutende Säule der Wirtschaft, gerade in den Dörfern von Eifel und Hunsrück. „Die Weinbaubetriebe an der Mosel haben eine zentrale Bedeutung für die Region, aber die Landwirtschaft in Eifel und Hunsrück darf nicht hinten runterfallen“, betonte Sonja Bräuer. Die Diskussion im landwirtschaftlichen Betrieb in Wagenhausen drehte sich genauso um die Anforderungen an durch die Düngung mit Nitrat belastete Gebiete (sogenannte rote Gebiete) wie um den immer weiter fallenden Milchpreis oder Photovoltaik-Flächen. Es ging aber auch um die im Stall vorhandene Technik mit Melkrobotern und Robotern, die das Futter zu den Kuhmäulern schieben, und eine große Hilfe in der täglichen Arbeit darstellen. „Lebt der Hof, lebt das Land. Als gelernter Landwirtschaftsmeister weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, dass die Kreisspitze eine Verbundenheit zur Landwirtschaft pflegt und die Sorgen und Nöte ernst nimmt. Weil ich Sonja Bräuer seit vielen Jahren kenne, weiß ich, dass man sich auf sie verlassen kann“, so Weber, der aus der Vulkaneifel stammt.

Zwei Themen lassen Bräuer auch in Wagenhausen nicht los. Die bürgernahe Verwaltung, die erreichbarer sein muss und sich als Dienstleister der Menschen sieht, ist eines davon. Das andere ist das Thema Wasser. Die Melkmaschinen laufen rund um die Uhr, säubern die Tiere und nutzen dazu, weil Milcherzeugung in den Lebensmittelbereich fällt und hohe hygienische Anforderungen erfüllen muss, Trinkwasser. „An dieser Stelle gibt es keine Alternative zur Trinkwassernutzung. An anderen Stellen müssen wir uns fragen, ob mehr Brauchwasser eingesetzt werden kann, gerade damit überall, wo es nicht ohne Trinkwasser geht, immer genug vorhanden ist. Hier ist der Kreis gefragt“, ist Bräuer überzeugt.


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