"Stille Helfer" und "Innovative Projekte"

Die ehrenamtlich Tätigen stehen meist nicht im Rampenlicht - oft sind sie gar nicht zu sehen. Sie gestalten aber das Leben in der Verbandsgemeinde Zell aktiv mit. Im Rahmen der Veranstaltung "Ehrenamt und Bürgerengagement im Zeller Land" wurde dieser Einsatz jetzt in der Synagoge im Schloss Zell gewürdigt.

So sieht ehrenamtliches Engagement in der Verbandsgemeinde Zell aus: die geehrten Ehrenamtlichen mit VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon (hinten zweiter von rechts) und der Landtagsabgeordneten Anke Beilstein (vorne rechts).

Ein wichtiger Bestandteil einer sozialen Gesellschaft ist ehrenamtliches Engagement: "Wer ein Ehrenamt übernimmt, setzt sich für seine Mitmenschen und sein Umfeld ein. Davon profitieren viele Menschen", so VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon. Sie betreuen Senioren, kümmern sich um Flüchtlinge, gehen mit Kindern auf Jugendfreizeit oder sind im Sportverein aktiv. Insgesamt wurden bei der Veranstaltung in der Synagoge im Schloss Zell vier Personen geehrt, zwei weitere stellvertretend für ein Team oder Projekt. In der Kategorie "Stille Helfer" erhielten Brigitta Bell, Briedel (unter anderem zwölf Jahre Vorsitzende der KG Briedel), Margit Irlenborn, Zell (33 Jahre Vorsitzende des Turnvereins Zell), Stefan Fuchs, Altlay (Pflege von Wanderwegen), und Hans-Peter Dohr, Zell (seit 1984 Hilfstransporte nach Osteuropa - zunächst nach Polen und seit 1991 bis heute nach Rumänien; vollbeladene 40-Tonner), je eine Urkunde "Ehrenamtsförderpreis 2015 für Stille Helfer" und eine Einladung zu einem Abendessen ins Schloss Zell. In der Kategorie "Innovative/Nachahmenswerte Projekte" erhielten der Freundeskreis der Synagoge Zell (unter anderem Engagement für das Projekt "Stolpersteine") vertreten durch Franz Piacenza und die Pündericher "Rentner-Gruppe" (unter anderem Pflege von Grundstücken) vertreten durch Philipp Lenz jeweils 350 Euro zur Unterstützung ihrer Aktivitäten. Foto: Faust